Südsteiermark

kulinarische Radreise durch die Steirische Toskana

Radreise Sternfahrt Südsteiermark – Zur Strutzmühle

Termin: 10. -14.05.2022

1. Tag: Anreise durch das Steinbachtal (67 km / 470 hm)

Die mehrtägige Reise in die Südsteiermark startete frühmorgens mit 14 Radfahrern und 6 Kulturgästen wie immer von der Garage bzw. Praterstern. Nach einer kurzen Kaffeepause in Loipersdorf ging es rasch weiter zur Ausstiegsstelle der Radfahrer in Gleisdorf. Bei kühlem, aber passablem Wetter radelten wir los über die Schemmerlhöhe hinunter ins Murtal. Wir folgten der Kainach und landeten in Wildon, wo der Fluss in die Mur mündet. Durch das breite Stainbachtal erreichten wir bald unser Ziel, den Schilcherlandhof in Stainz. Nach einem guten Abendessen und gemütlichem Beisammensitzen endete der 1. Tag.

2. Tag: Südsteirische Weinstraße (69 km /540 hm)

Gestärkt vom ausgiebigen Frühstück ging es wieder früh los. Entlang der Laßnitz, ohne nennenswerte Steigungen, erreichten wir bald den Ort Leibnitz. Im Wissen, dass uns am Abend ein tolles Menü erwartet, begnügten wir uns mittags mit einer Kaffeepause. Wir folgten der Mur weiter bis zur slowenischen Grenze. Danach begann der Aufstieg über die Grenzlandweinstraße nach Ratsch. Die Mühen hatten sich gelohnt, wir wurden mit einem grandiosen Ausblick über die herrliche Gegend mit ihren hügeligen Weingärten belohnt. Viele Fotostopps waren vorprogrammiert. Danach konnten wir uns bei der Abfahrt bis Gamlitz erholen und in den Bus wechseln, der uns zurück nach Stainz brachte.

3. Tag: Durch das Sulmtal zur Strutzmühle (82 km/ 1.185 hm / 4  ½ Stunden Fahrzeit (unsere Königsetappe)

Der heutige Höhepunkt sollte die Strutz Mühle sein, die in der Sendung „9 Plätze – 9 Schätze“ 2019 zum schönsten Platz Österreichs gewählt wurde. Es ging relativ gemütlich frühmorgens los, bis wir auf halbem Weg nach Deutschlandsberg kamen, wo wir kurz einkehrten. Die anschließende Route führte uns über Bad Schwanberg, wo wir das Kloster besuchten, in das Tal der Weißen Sulm. Jetzt wurde es anstrengend, der steile Anstieg zur Strutz Mühle stand uns bevor. Alle meisterten diesen und wurden von Herrn Strutz persönlich begrüßt. Er erzählte uns die Geschichte der Entstehung bzw. Renovierung der Mühle, die er in Eigenregie in 6jähriger Arbeit wieder zum Laufen brachte. Lustige Anekdoten ließen die 1-stündige Führung sehr kurzweilig erscheinen. Niemand nützte die Gelegenheit, den Bus zu benützen, der uns zur Verfügung gestanden wäre, alle wollten auch zurück radeln. Über sehr hügeliges Gelände erreichten wir über St. Martin im Sulmtal wieder Stainz. Am Ende des Tages hatten wir eine stolze Radbilanz vorzuweisen:

4. Tag: Zu den Lipizzanern nach Piber  (70 km / 680 hm)

Auch dieser Tag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein und wir starteten über den Erzherzog Johann Radweg ins Kainachtal. Durch das wunderschöne Tal mit seinen herrlichen kleinen Orten ging es immer hügelig flussaufwärts. Vorbei am Pibersteiner See erreichten wir den Ort Köflach, wo wir uns einen kleinen Imbiss gönnten. Viel Zeit blieb uns nicht, da uns schon um 14.15 Uhr eine Führung im Gestüt Piber erwartete und wir hatten noch einige Höhenmeter und Kilometer vor uns. Wir erreichten das Gestüt zeitgerecht und es erwartete uns eine spannende Führung mit Einblick in die Welt der Züchtung der weltberühmten Lipizzaner. Sie verbringen dort ihre Jugend und übersiedeln erst dann nach Wien in die Hofreitschule. Den Abschluss bildete der Besuch der St. Barbara Kirche von Friedensreich Hundertwasser in Bärnbach – sehr sehenswert und ein Tourismusmagnet. Diesmal ging es mit dem Bus zurück nach Stainz.

5. Tag: Steirisches Vulkanland (66 km / 775 hm)

An unserem letzten Tag stand uns eine sehr schwierige, hügelige Tour bevor. Wir starteten auf einer uns schon bekannten Strecke Richtung Mur. Die ersten 30 km waren leicht hügelig und sehr schön zu fahren. Danach überquerten wir die Mur und befanden uns im Steirischen Vulkanland. Auf den letzten 30 km erwarteten uns 7 Hügel, die wir bezwingen mussten von einem Tal ins andere. Am 6. Hügel erkannten wir schon von weitem die Silhouette der Wallfahrtskirche „Straden“. Der letzte Anstieg hinauf zur Kirche verlangte von uns nochmals unsere gesamte Muskel- „Akku“-Kraft. Wir besichtigten die wunderschöne Kirche und hatten vom Skywalk einen herrlichen Ausblick über große Teile der südsteirischen Hügellandschaft. Unweit der Wallfahrtskirchen, mitten in den Weinbergen, kehrten wir im Buschenschank Dunst ein. Bei einer gemütlichen Heurigenjause ließen wir die letzten Tage Revue passieren. Von dort holte uns der Bus und brachte uns zurück nach Wien.

 

Gesamt:

Blau 1

354 km3650 hm

 

Zusammenfassung:

Eine landschaftlich und kulturell empfehlenswerte Reise!

 

 

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          (verfügbar bis  22.05.22)

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