Kärntner Nockberge – Sternfahrt Bad Kleinkirchheim

Termin: 28. -31. Juli  2022

Reisebericht: 

 

Tag 1   Landskron-Bad Kleinkirchheim  57km/790Hm

In Landskron begann unsere Radtour. Ein sehr schöner Weg führte uns bald an den Ossiacher See. Wir machten einen Fotostop, bevor wir den Seeweg entlang radelten. Fast am Ende des Sees besuchten wir das Steinhaus, ein Werk des Architekten Günter Domenig, der auch das ehemalige Bank Austria Gebäude auf der Favoritenstraße in Wien entworfen hat. Anschließend machten wir in einem nahen Seerestaurant Mittagspause.

Weiter führte uns der Weg durchs Bleistätter Moor bis Feldkirchen leicht ansteigend in den Tiebelgraben, dem wir entlang des rauschenden Baches nach Himmelberg folgten. Die nächste Teilstrecke nach Gnesau war der steilste Teil des Tages und brachte uns ordentlich ins Schwitzen aber unsere Gruppe meisterte ihn mit Bravour. Entlang des Turracher Radweges nach Patergassen, dann noch ein letzter kurzer Anstieg und wir erreichten Bad Kleinkirchheim wo wir sehr freundlich im Hotel Explorer begrüßt wurden. Wir versorgten unsere Bikes und der gemütliche Teil des Tages konnte beginnen.

Tag 2 Nockalmstraße-Gmünd 68km 1606Hm

 

Da es in der Früh regnete, verzögerte sich unsere Abfahrt etwas. Wir wurden aber für unsere Geduld belohnt und konnten unsere Tour um halb 9 starten. Über den Kleinkirchheimer Weg fuhren wir nach Patergassen und weiter Richtung Turracher Höhe. Bald konnten wir zur Nockalmstraße abbiegen. Wir fuhren dann schon eine Weile bergauf, bis die Mautstation in Sicht war und noch ein ganz schönes Stück weiter, bis wir die 1.Reidn erreichten, die von dieser Seite die Nummer 52 trug. Wir hatten alle großen Respekt vor dieser Tour, daher sahen wir die Zahl alle mit gemischtem Gefühl. Werden wir es bis zur Reidn 1 schaffen? Aber zum Glück war es bedeckt und auch etwas kühl, so dass wir den ersten Gipfel bei der Glockenhütte trotz der 12% Steigung um halb 12 erreichten. Etwas enttäuscht waren unsere E-Biker, weil ihnen das Laden der Akkus verwehrt wurde aber mit etwas Diplomatie  durften wenigstens diejenigen laden, die wirklich schon etwas Stromknappheit hatten.

Die Verköstigung mit Kaspressknödelsuppe und Kaiserschmarren war auch sehr gut und so konnten wir gestärkt in den 2. Teil starten. Zuerst 6 km in rasantem Tempo bergab und dann etwas weniger rasant wieder 6km und 500 Hm bergauf zum höchsten Punkt der Tour auf der Eisentalhöhe(2042m). Diesmal konnten wir bei Sonnenschein im Freien unsere Pause genießen, was natürlich noch zusätzlich zur Euphorie wegen der tollen Leistung, die Stimmung hob.

Von nun an ging es bergab, kann man sagen! Fast durchgehend bis Gmünd konnten wir, natürlich nicht ohne eine gewisse Vorsicht, bis zur Reidn 1 und letztendlich durch das Liesertal hinaus, die Räder laufen lassen. Das war unsere Belohnung für die doch anstrengende Auffahrt. In der sehr schönen Stadt angekommen, setzten wir uns noch gemütlich auf einen Kaffee zusammen, bevor wir den Rad-Tag mit einer kurzen Stadtrundfahrt ausklingen ließen. Nebo brachte uns wie immer, sicher in unser Hotel retour, wo heute ein Grillbuffet auf uns wartete.

Tag 3 Bad Kleinkirchheim-Gmünd-Faller Alm-Gmünd 78km 691Hm

Erneut regnete es in der Früh ein wenig und alle versuchten Prognosen mit den verschiedenen  Regenradars am Handy zu erstellen. Das Glück der tüchtigen Elite Radler blieb uns aber wieder hold und so fuhren wir pünktlich um halb neun vom Hotel ab. Bis zum Millstätter See trugen wir noch Regenbekleidung, aber dann war uns schon zu warm damit. Über Dellach, Millstatt und Seeboden ging der Radweg entlang des Sees bis zum Beginn des Liesertals. Einige Anstiege aber auch sehr schöne Abfahrten später erreichten wir Gmünd. Wir beschlossen hier eine Imbiss Pause einzulegen, bevor wir den Radweg ins Maltatal starteten. Die Steigung auf diesem ist moderat, wurde aber vom Gegenwind etwas verstärkt. Beim Fallerfall, dem höchsten Wasserfall Kärntens machten wir natürlich einige Fotos, bevor wir die letzten Kilometer bis zur Falleralm radelten. Kaum stiegen wir von den Rädern ab, begann es zu regnen. Platz war genug in der Hütte und die Speisekarte gefüllt mit leckeren Gerichten, die uns vom Personal auch sehr nett angepriesen wurden, so dass es uns nicht schwer fiel, die Regenpause kulinarisch zu nutzen. Noch bevor wir fertig waren, lachte die Sonne vom Himmel  und die Rückfahrt nach Gmünd machte noch mehr Spaß. Einige von uns erkundeten noch die alte Burg, die anderen das Eis am Hauptplatz. Später im Hotel war heute Kärntner Kost angesagt. Kärntner Kasnudeln und ein spezieller Vanilleeis-Reindling füllten unsere verbrauchten Kalorien schnell wieder auf.        

Tag 4 Bad Klein Kirchheim-Gurk   55km 785Hm

Diesmal war das Wetter kein Thema!  Sonnenschein ab dem frühen Morgen! Unsere Gruppe, pünktlich wie die Elite Radler nun mal sind, war so schnell mit Frühstück und Auschecken fertig, dass wir eine viertel Stunde früher als ausgemacht starteten. Leider verloren wir durch einen Bremsdefekt in Gnesau den Vorsprung wieder aber Nebo als Retter in der Not, war bald mit dem Bus zur Stelle, das Reserve E-Bike wurde ausgeladen und wir konnten unsere Tour fortsetzen. Einige Höhenmeter waren zu bewältigen, vor allem der 2. Anstieg nach dem Goggausee war schon auch eine Herausforderung, aber es gab auch wieder coole Abfahrten. In Weitensfeld im Gurktal angekommen, war gleich am Hauptplatz ein Gasthof, der unser Gefallen fand und wir kehrten ein.       

Um 13 Uhr 30 hatten wir eine Führung im Gurker Dom gebucht und es war absehbar, dass das nicht zu schaffen sein wird, also verständigten wir die Führerin, die sofort eine Lösung parat hatte. Sie begann mit einer größeren Führung und holte uns dann nach unserem Eintreffen dazu. So konnten wir auch mit ihr die alte Vorhalle des Domes, den Altar und die Krypta, wo die Gebeine der Heiligen Hemma liegen, besichtigen. Nach der Führung holten wir uns noch ein Eis, dann konnte diese sehr schöne Radreise mit einer gemütlichen Heimreise im Elite-Radbus ihr Ende finden.

Gesamt 258km / 4072Hm

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          (verfügbar bis 26.08.22)

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