Mit dem Fahrrad in der TOSKANA

Florenz, Siena , Maremma und Insel Elba

Termin: 17.9. - 25.9.2022

Bericht : Heinz Müller

Eine Radtour vom Chianti zur Maremma  - ein Höhepunkt für die Eliteradler am Ende des Sommers ! 24 Radler und Heinz als Guide entflohen dem kühlen Wien in die beliebte Toskana. Nebo, unser Busfahrer, begleitete uns perfekt auf den engen Strassen und die italienischen Guides, Till, Jean Claude sowie David führten uns nicht nur auf interessanten Routen zu den Zielen, sondern erzählten uns auch viel über die Natur, das Olivenöl und den Wein. 

 

17.9.22 Anreise Wien - Impruneta

Die Anreise über Villach, wo Nebo das Steuer des Elitebusses von Dragan übernahm, gestaltete sich mit einigen Videos zur Einstimmung auf die Toskana kurzweilig. Um 18:50 kamen wir bei der Villa Cesi in Impruneta bei Florenz an. Nach dem Abendessen im Hotel ging es bald in die Betten. 

18.9.22 Besichtigung  Florenz (40 Km  740 Hm)

Am ersten Radtag stand Florenz auf dem Programm. Nach 20 Kilometern sperrten wir unsere Räder am Ufer des Arno ab. Ante, die örtliche Fremdenführerin, führte uns knapp zwei Stunden durch die belebte Stadt und zeigte uns die Sehenswürdigkeiten. Danach hatten wir Freizeit und genossen in einem der vielen Lokale die ersten italienischen Köstlichkeiten. Über die Piazzale Michelangelo, von der wir einen herrlichen Blick auf die Stadt hatten, ging es wieder hinauf zu unserem Hotel, der Villa Cesi, welche für 4 Nächte unser Zuhause war. Lorenzo, ein lustiger Kellner sorgte dort für unser leibliches Wohl.

19.9.22 Ausflug Certaldo (35 Km  440 Hm)

In der Früh ging es mit dem Bus nach Tavernelle. Nach dem Abladen der Räder führten uns Jean Claude und Till auf Nebenstraßen zuerst nach Certaldo, der Geburtsstadt von Boccaccio. Mit einem  Schrägaufzug ging es hinauf in die malerische Altstadt, welche auf einem Hügel thront. Ein kleiner Imbiss, ein Espresso und ein erstes Glas Chianti stärkten uns für die Weiterfahrt nach San Gimignano. Das belebte historische Zentrum erkundeten wir zu Fuss und genossen das berühmte beste italienische Schokoladeeis. Der Elitebus brachte uns dann zurück nach Impruneta, wo wir das dreigängige Abendessen genossen. 

20.9.22 Ausflug Greve  (28 Km  650 Hm)

Um 8:30 ging es mit den Rädern mit einer erfrischenden Abfahrt los. Danach folgte ein langer Anstieg durch die Weinberge und Olivenhaine auf einer Nebenstraße. Ein steiler schottriger Hügel wurde von allen gut gemeistert und die Abfahrt nach Greve war dann ein Genuss. Auch die Salami und Schinkenspezialitäten der Familie Falorni waren dies. Am Hauptplatz von Greve genossen wir diese, bevor es zur Weinverkostung mit dem Bus weiterging. Stefania, die Ehefrau des Chefs, führte uns durch das im Familienbesitz befindliche Weingut Castello Di Querceto. Wir bekamen die Produktion des Chiantis erklärt, sahen die großen Weintanks im Keller und Flaschen mit Jahrgängen aus 1904. Danach gab es neben einem kleinen Imbiss drei Weinproben. Da es allen sehr gut mundete, wurden auch einige Kartons Wein gekauft und gleich im Bus verladen. Um 17:00 waren wir wieder im Hotel und einige hatten Lust auf ein Bad im Hotelpool mit einer Frisbee Partie. Danach gab es das letze Abendessen in der Villa Cesi.

21.9.22 Ausflug Siena  (34 Km  530 Hm)

Mit dem Bus ging es nach dem Frühstück nach Poggibonsi. Das Gepäck verluden wir vor der Abfahrt in den Bus, da am Abend das Hotel Terme Marina Leopoldo II di Grosseto unser Ziel war. Auf einem Radweg erreichten wir bald das kleine Dorf Monteriggione. Umringt von einer Mauer ist es durch die Göttliche Komödie von Dante bekannt. Die Stadteinfahrt nach Siena schafften wir alle problemlos und Paolo, ein launiger Stadtführer, zeigte uns die berühmtesten Paläste, den einzigartigen Dom und natürlich den Palio. Auf diesem muschelförmigen Platz findet zwei Mal im Jahr das berühmte Pferderennen statt. Beeindruckt von der Stadt radelten wir ein kurzes Stück zum Elitebus und nach einer angenehmen Fahrt kamen wir in Grosseto an. Das schöne Thermenhotel war dann für den Rest dieser Radreise unsere Bleibe. 

22.9.22 Ausflug Maremma  (50 Km  200 Hm)

Parco della Maremma war am nächsten Tag angesagt. Nach 20 Kilometer erreichten wir den Eingang zum Naturpark. Durch Olivenhaine, Pinienwälder und vorbei an Mischwäldern radelten wir durch die unberührte Landschaft. Wir genossen herrliche Blicke auf das Tyrrhenische Meer und freuten uns schon dieses auch zu spüren. Das war bei einer längeren Pause an einem wunderschönen Sandstrand möglich. Mit dem vorbereiteten Lunchpaket stärkten wir uns bevor es in die warmen Fluten ging. Frisbee im Meer und danach am Strand war wieder für Viele ein Vergnügen. Nachdem wir gegen 16:00 wieder im Hotel waren hatten wir genug Zeit für einen Strandbummel und eine Einkehr in einer der noch offenen Strandbars. 

23.9. Ausflug  Pitigliano und Saturnia  (43 Km   720 Hm)

Am nächsten Tag ging es mit dem Bus ins Landesinnere. Pitigliano, die auf Tuffstein gebaute Stadt, war unser erstes Ziel. Dort luden wir auch die Räder aus und machten eine Rundfahrt durch die mittelalterlichen Gassen. Doch davor waren auch schon die Etrusker in dieser Gegend und hinterließen ihre Spuren. Die Via Cave, ein in Tuffstein gehauener Weg, war sehr beeindruckend. In Sovana machten wir dann die Mittagspause und zum Abschluss genossen wir noch eine rasante Abfahrt. Ein Bad in den heißen Schwefelquellen Saturinas war der letzte Höhepunkt dieses Tages. Bei der Rückfahrt war das Video von Pinocchio für viele ein schöner Abschluss.

24.9.22  Ausflug Insel Elba (20 Km  270 Hm)

Am letzten Radtag war die Insel Elba das Ziel. Nebo brachte uns nach Piombino, wo wir um 10:00 die Fähre nach Elba bestiegen. Bei noch sonnigen Wetter genossen wir die einstündige Überfahrt. Von Rio Marina ging es mit dem Elitebus nach Porto Azzuro. Dort luden wir die Räder aus und radelten hinauf nach Rio nell’ Elba, wo wir Mittagspause machten. Eine Rally sowie die aufziehende Schlechtwetterfronten zwangen uns zu einer Programmänderung. Da die Straße gesperrt war, radelten wir bei leichtem Regen wieder hinunter nach Porto Azzuro und genossen noch leckeres Eis am Hafen. Die Fähren zum Festland verkehren im 1/2 Stundentakt, sodass wir eine frühere Fähre nahmen und bei bewegter See rund eine Stunde früher als geplant wieder in Piombino waren. Währen der Rückfahrt begann es richtig zu schütten. Dies störte uns jedoch nicht mehr, denn bis auf den letzten Tag hatten wir perfektes Elitewetter.

25.9.22 Rückfahrt nach Wien

In der letzten Nacht ging noch ein starkes Gewitter nieder und nach dem Frühstück ging es um 8:00 los Richtung Norden. Einige Videos verkürzten die Rückfahrt und gegen 22:00 kamen wir alle wohlbehalten in Wien an. 

Gesamt:

Blau259 km3.550 hm

 

Zusammenfassung:

Diese Radtour mit den vielen Highlights werden alle nicht so schnell vergessen. Italien und besonders die Toskana sind immer eine Reise wert !

Nimm dir Zeit, und Klick dich duch die tolle Bildergalerie!

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(verfügbar bis 02.10.22)

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