Termin: 31.8.2022

Reisebericht: Heinz Müller

Es ist schon einzigartig, dass zwei europäische Hauptstädte so nahe voneinander entfernt sind, dass man sie mit dem Schiff in einer Stunde erreichen kann. Somit ist ein Tagesausflug von Wien nach Bratislava eine beliebte Kombination, die von insgesamt 24 Teilnehmern gebucht wurde. Leider hat der Twin Cityliner nur 12 Fahrradstellplätze, sodass viceversa in zwei Gruppen geradelt wurde.

Die erste Gruppe von 12 Radlern war bereits um 8:00 bei der Schwedenbrücke. Bevor wir mit den Rädern an Bord gehen konnten, waren rund 200 Touristen an der Reihe. Das Schiff war fast zur Gänze ausgebucht. Nachdem unsere Räder am Achterdeck verstaut waren, ging es pünktlich um 8:30 los. Während der Fahrt durch den Donaukanal mussten alle Fahrgäste auf den Sitzplätzen bleiben. Als es dann in die Donau hinausging, genossen wir die rasante Fahrt am Freideck. Wegen Niederwassers waren entgegenkommende Frachtschiffe, nur halb beladen. Schnell erreichten wir Hainburg und gleich darauf flitzte der Katamaran an der Burgruine Devin vorbei, die einst die Mündung der March und Donau schützte. Um 9:40 erreichten wir Bratislava und wir starteten mit den Rädern zur Stadtrundfahrt. Von der neuen Rad- und Strassenbahnbrücke hatten wir einen tollen Blick auf die Hauptstadt der Slowakei. Weiter ging es ins noble Stadtviertel Eurovea. Direkt an der Donau in einem der netten Lokale stärkten wir uns mit einem kleinen Imbiss.

Die Neue Oper, die Sichtachse zur Burg und das Denkmal von Radislav Stefanik waren besonders beeindruckend. Danach machten wir eine Runde durch die Altstadt und kamen an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei. Wilhelm gab uns die entsprechenden Informationen dazu, sodass wir einen sehr guten Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Stadt bekamen. Zum Abschluss kamen wir zum Dom St. Martin, der Krönungskirche der Habsburger und entlang der Donaupromenade verließen wir Bratislava. Es war nicht weit bis zur Mündung der March. Direkt und der Burg Devin in einem Lokal mit sehr freundlicher Bedienung machten wir Mittagspause. Um 14:00 ging es dann über die Freiheitsbrücke über die March. Vorbei am imposanten Schloss Schlosshof hinein ins Marchfeld.

Vorher begegneten wir noch Gerhard mit seiner Gruppe, welche die Tour in umgekehrter Richtung radelten. Danach folgten wir dem Verlauf des Rußbachs. Da der Weg recht schottrig war und aus Westen schon eine Wetterfront nahte, wählten wir die Nebenstraße nach Lassee und weiter nach Leopldsdorf. Über Glinzendorf und Raasdorf erreichten wir die Stadtgrenze und kamen noch trocken beim Aderklaaer Spitz an, wo sich die Wege der Radler nach dieser schönen und interessanten Tour trennten.   

Facts:

Zusammenfassung: Dieser tolle ausgefüllte Radtag kann ohne weiteres wiederholt werden.  Bratislava hat noch mehr zu bieten.  

Gruppe Heinz :       HOL DIR DIE FOTOS MIT WETRANSFER

GRUPPE GERHARD:  HOL DIR DIE FOTOS MIT WETRANSFER

          verfügbar bis 07.09.22)