Erholungswoche am Längsee - mit Kulturausflügen - 7 Tage



Dieser sommerliche Aufenthalt am naturbelassenen Längsee soll Ihnen einen entspannten Urlaub mit interessantem Ausflugsprogramm ermöglichen. Das Stiftshotel Bildungshaus St. Georgen ist ein wunderschöner kraftspendender Ort für Erholungssuchende. Das nahe gelegene Seebad ist in 10 - 15 Gehminuten zu erreichen und lädt zu erfrischenden Bädern ein. Die herrliche geschichtsträchtige Landschaft um das Stift und die nahe Umgebung bieten schöne Ausflugsziele. So stehen heuer Ausflüge zum Magdalensberg, zum Wörthersee, nach Klagenfurt, sowie bei der Rückreise zum Stift St. Paul im Lavanttal auf dem Programm. In Feldkirchen darf auch die jährliche Sommeroper nicht fehlen.
1.Tag: Wien - Semmering - Bruck a.d. Mur - Judenburg (Rundgang im schönen Zentrum - Pfarrkirche St. Magdalena mit wertvollen Glasfenstern) - St. Georgen am Längsee
2.Tag: St. Georgen (Zeit zur freien Verfügung)
Nachmittag: Einführung zur heurigen Opernproduktion - Fahrt nach Feldkirchen (Rundgang - Gelegenheit zum Abendessen)
20:30 Sommeroper "Francesa di Foix" von G. Donizetti im Amthof
Rückfahrt nach St. Georgen
3. Tag: Aufenthalt zum entspannenden Verweilen in der schönen Umgebung des Bildungshauses, ausreichend Zeit zum Baden im See und für ausgedehnte Spaziergänge, Erkundung des Stiftes St.Georgen mit seinen Gärten und seiner Umgebung
4.Tag: St. Georgen - Maiernigg am Wörthersee (Besuch des Komponierhäuschens von Gustav Mahler mit Führung und klanglicher Kostprobe des Flügels) - Keutschachersee - Pyramidenkoge l (Gelegenheit zum Besuch der Aussichtswarte) - St. Georgen
5.Tag: St. Georgen - Magdalensberg (Besuch der Archäologischen Ausgrabungen mit Führung, Besichtigung des Amphitheaters Virunum) - St. Georgen
6.Tag: St. Georgen - Klagenfurt (Rundgang mit Landhaus mit dem schönen Wappensaal) - St. Georgen (Freizeit)
7.Tag: St. Georgen am Längsee - St. Paul im Lavanttal (Gelegenheit zu einer Stiftsbesichtigung inklusive aktueller Ausstellung, Einkehr beim Zentrum der Mostbarkeiten) - Graz - Wechsel - Wien
- Busfahrt lt. Programm
- Unterbringung im Stiftshotel St. Georgen am Längsee
- 6 x Nächtigung/Frühstücksbuffet
- 5 x Abendessen
- Eintritt ins Strandbad
- Eintritt in die Stiftssauna
- Reiseleitung: Mag. Markus Vorzellner
- Elite Leistungspaket
- Arrangement im DZ1190,00 €
-
▼ Zustiegsstellen:Ausgangspunkt: 1210 Wien - Garagenausfahrt (06:15 Uhr)0,00 €
Sommeroper Amthof in Feldkirchen:
Kärntens einziges Musiktheaterfestival hat sich darauf spezialisiert, selten gespielte oder in Vergessenheit geratene Werke für sein Publikum neu zu entdecken. Vor 12 Jahren begann diese Erfolgsgeschichte, die aus der Idee heraus entstand, auch im Sommer dem Kärntner Publikum sowie den Urlaubsgästen Opern- und Operettenaufführungen zu bieten.
FRANCESCA oder Des Eifersüchtigen Zähmung von Gaetano Donizetti
Libretto: Domenico Gilardoni nach C.-S. Favart und Saint-Amans
deutsche Fassung: Ulla Pilz
Musikal. Leitung: Nana Masutani
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Werk des italienischen Belcanto-Meisters Gaetano Donizetti auf dem Programm der Sommeroper im Amthof steht: Im Gründungsjahr 2012 wurde „Rita“ gespielt, 2019 „Gianni aus Paris“ und 2023 gab es eine konzertante Aufführung von „L´elisier d´amore“.
Über 70 Opern komponiert Donizetti in seinem Leben, nur wenige stehen heute noch auf den Spielplänen - es gibt hier also immer wieder Neues zu entdecken…
So zum Beispiel die komische Oper „Francesca di Foix“ aus dem Jahr 1831, die im Sommer in Feldkirchen zum allerersten Mal über eine österreichische Bühne gehen wird, in einer eigens dafür erstellten Fassung in deutscher Sprache.
In der Version der Sommeroper im Amthof (die heuer wegen der Renovierung des Dachs in den Pfarrsaal ausweicht) heißt das vergnügliche Werk schlicht „Francesca“, bekommt dafür aber den Untertitel „Des Eifersüchtigen Zähmung“ - erzählt wird hier nämlich die Geschichte eines übertrieben eifersüchtigen Grafen, dem alle anderen Beteiligten, vom Pagen über den Herzog bis hinauf zum König einen gründlichen Denkzettel erteilen. Und natürlich auch seine hinreißende Gattin Francesca, die nach viel zu langer Unterwürfigkeit zum Befreiungsschlag ausholt…
Musikalisch erinnert „Francesca“ in den Ensembles fast an Rossini, die Arien und Duette sind aber typisch Donizetti - von lyrisch bis brillant, jedenfalls aber immer sehr vergnüglich. Und auch wenn die Nachwelt dieses kurze und knackige Werk beinahe vergessen hat, Donizetti selbst bleibt es zeitlebens in Erinnerung - immer wieder zitiert er Ausschnitte aus „Francesca“, auch in seinen bekannteren Werken.