Reisebericht 21ert0606

Termin: 06. Juni 2021

Nach den Corona bedingten Ausfällen zum Jahresanfang ist nun der nördliche Kreis geschlossen. Die Niederösterreich - Umrundung beginnt in Mannersdorf am Leithagebirge und ist bis Litschau im nördlichen Waldviertel durchgehend befahren worden.

Die dritte Runde der Niederösterreich Tour startete in Berhardsthal, am idyllischen Teich, genau dort wo die Elite Radler am vergangenen Donnerstag so formidabel gespeist hatten. Die Fahrt führte von hier aus stets nach Westen, immer hart an der zurzeit verschlossenen Grenze nach Tschechien.

Vorweg genommen sei hier, dass die Radwege im Weinviertel zu den besten in Österreich zählen. Stundenlang könnte man hier sein Hobby frönen, ohne eine Straße zwei Mal zu befahren. Die Radwege sind sicher angelegt, zumeist weit ab vom Verkehr, der aber in dieser Gegend ohnehin mehr als überschaubar ist, vor allem an den Wochenenden. So führte der Weg durch üppige Felder, die durch die Regenfälle der letzten Wochen in gutem Stand waren.

Wie üblich im Weinviertel war die Route durch ein ständiges Auf und Ab geprägt, keine schweren Anstiege, aber in der Summe des Tages natürlich schon eine Herausforderung.

In der Nähe von Schrattenberg mussten beide Gruppen einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, da ein Waldweg gesperrt war. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, vor allem deswegen nicht, als man bald darauf zur Kellergasse am Galgenberg kam, die verschlafen an der Spitze eines markanten und weithin sichtbaren Hügels liegt. Dort wurde eine kleine Runde durch die Gassen mit den niedlichen Kellern gedreht.

Weiter ging nun die Fahrt ins nahe gelegene Laa an der Thaya, wo sich beide Gruppen in einer Konditorei am Hauptplatz wiedertrafen und schon erste Erlebnisse austauschen konnten. Einem Hinweis von Ernst folgend bahnte sich sodann die rote Gruppe einen Weg durchs Unterholz um die (künstliche) Überschneidung der Pulkau und des Thayamühlbaches in Augenschein zu nehmen.

Einige Kilometer weiter erreichte die rote Gruppe dann Hadres, wo man beim „Keller-Wohlfühlplatz“ einen Stopp einlegte. Diese neue Idee des „Selbstbedienungs-Heurigen“ scheint nun in allen Kellergassen der Umgebung Raum zu greifen und sich durchzusetzen. Nach einer geteilten Flasche Wein rollte die Gruppe die letzten Kilometer hinunter nach Alberndorf zum Karlwirt, wo die bereits vorbestellten Gerichte ratzeputz verzehrt wurden.

So ging wieder ein guter Tag mit Elite Tours zu Ende. Und manche sprachen auch schon freudig über die nächste Etappe der Niederösterreich Tour die am kommenden Sonntag von Litschau nach Bad Großpertholz führen wird.

Hol dir hier deine Tourbilder  
          (verfügbar bis  17.06.21)