TIROLER ALPENTÄLER

Reisebericht 20ert0620

Termin: 20. - 26.6.2021

 

1.Tag: Anreise

Endlich war es soweit ! Die erste mehrtägige Radtour mit Elite-Tours konnte beginnen.

Um 7:00 ging es von der Elite Garage los. 6 Radler mit Guide Heinz und eine Gruppe von Mountainbike, welche mit Josef im Goßen Walsertal die Berge erkundeten, konnten es kaum erwarten aufzubrechen. Sami unser Busfahrer brachte und nach zwei kleinen Staus an den Grenzen beim Grossen Deutschen Eck nach Imst ins Hotel Neuner.

Nach dem ersten vorzüglichen Abendessen ging es bald in die Betten, denn am nächsten Tag wollten alle fit sein. Ausnahmsweise hier die Namen der ersten Eliteradler, die mit dabei waren: Uta, Vera, Franziska, Franz, Marcella und Helmut !

 

2. Tag: Kaunertal

Sami kam aus dem Walsertal, wo er übernachtete um 8:45 zu uns nach Imst. Mit dem Bus brachte er uns bis zur Mautstellen, wo es hinauf zum Gepatschthaus geht. Bis zum Gepatschstausee waren es 450 HM und da das Wetter wunderbar war, umrundeten wir den See mit einigen Stops bei den herabstürzenden Wasserfällen und tollen Ausblicken auf den Gepatschferner. Belohnt wurden wir danach mit einer rasanten Abfahrt nach Prutz und dann weiter den Inn entlang nach Landeck. Im Café Wiedmann, welches schon einige Male von Eliteradlern besucht wurde, gab es dann Eiskaffee, denn im Tal spürte man die ersten heißen Sommertage. Zurück entlang am Inntalradweg waren es nur noch 20 Kilometer und gegen 16:00 trafen wir alle wohlbehalten im Hotel Neuner ein.

79 Km und  730 Hm

 

3.Tag: Durchs Inntal nach Innsbruck

Um 9:30 ging es bei perfekten Radwetter am Inntalradweg Richtung Innsbruck los. Das erste Ziel, die Abtei Stams war kurz nach 10:00 erreicht. Vorher machten wir einige Stops am heuer besonders reissenden Inn. Auch einige Kuhherden, die friedlich entlang des Radwegs grasten, bestaunten uns. Nach der Besichtigung des interessanten Stiftsmuseums hatten wir um 11:00 eine für uns fast exklusive Führung durch die wunderschöne Zisterzienserabtei. Eine versierte Fremdenführerin aus Frankreich zeigte uns die wertvollen Kunstschätze, den beeindruckenden Bernardisaal und erzählte viel über dir historischen Hintergründe. Um 12:00 gab es dann eine Stärkung mit Eis und Eiskaffee im nahen Stiftscafe. Vorbei an den beiden Schisprungschanzen, wo der österreichische Springernachwuchs aufgebaut wird, blies uns vorerst der Rückenwind Richtung Innsbruck. Unter der beeindruckenden Martinswand drehte der Wind und so kamen wir nur etwas später als geplant in der Landeshauptstadt Tirols an. Beim Goldenen Dachl parkten wir unsere Räder. Der nahe Stadtturm wurde von einigen bestiegen und die tolle Aussicht genossen. Auch der Dom und die Hofkirche wurden besucht, aber auch eine kleine Stärkung stand vor der Rückfahrt ins Hotel Neuner am Programm. Kurz vor 18:00 waren wir dann wieder in unserem Quartier und beim wieder

sehr guten Abendessen ließen wir den schönen zweiten Radtag ausklingen.

66 Km und   350 Hm

 

4.Tag: Ötztal

Der Eliteradbus brachte uns nach dem sehr guten Frühstück nach Sölden ins Ötztal. Mit

blauem Himmel und angenehmer Temperatur begann der dritte Radtag in diesem sowohl im Sommer und Winter durch den Tourismus geprägten Ort. Entlang der reissenden Ötztaler Ache ging es flott auf dem wunderschön angelegten Radweg über imposante Brücken nach Längsfeld. Dort weitet sich das Tal und die Therme Tirol ist dort zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Ziel. In Umhausen wollten wir das Ötzidorf besuchen, doch es wurde nach Corona noch fleißig gearbeitet und erst am Freitag wäre ein Besuch möglich gewesen. So kehrten wir in der Pizzeria am Badesee Umhausen ein, wo es auch die bekannte Tiroler Spezialität - die Schlutzkrapfen gab. Weiter durch Ötz und vorbei am 7 Elemente Erlebnispark kamen wir hinunter ins Inntal. Eine Umleitung konnte uns nicht aufhalten - der Bagger machte uns Platz - sodass wir wieder trocken unser Quartier erreichten, bevor es am späten Nachmittag einige kleine Regenschauer gab.

60 Km und  400 Hm

 

5.Tag: Lechtalradweg - Reutte

Schon 10 Minuten vor der geplanten Abfahrt ging es nach dem nächtlichen Gewitter voll Freude auf die nächste Etappe mit dem Elitebus Richtung Arlberg los. Nur ein Betonmischwagen konnte uns bei der Auffahrt zum Pass Einbremsen und in den beeindruckenden Galerien am Flexenpass einige entgegenkommende Lastwagen. Millimeterarbeit in den Tunnels von Sam war da gefragt, aber für ihn war das kein Problem. In Zürs schwangen wir uns auf die Räder und nach einer rasanten Abfahrt durch zwei Tunnels war nach vier Kilometer Lech erreicht. Dort bestaunten wir in dem noblen Tourismusort etliche Oldtimer, die sich zu einer Rally trafen. Weiter ging es über Warth nach Steg, wo der schöne Radweg beginnt, den Lech entlang. Unterwegs stärkten wir uns um Punkt 12:00 rasch mit unserem Proviant, denn es waren wieder Gewitter angesagt. Doch wir hatten Glück und erst kurz vor Reutte erwischten uns ein paar Regentropfen. Beeindruckend war die Fahrt entlang des unregulierten Flussbettes, welches das ganze Tal dominiert. In Reutte stärkten wir uns mit Süßigkeiten von der örtlichen Dorfbäckerei und Sami brachte uns dann rasch über den Fernpass zurück in unser Hotel. Nach dem vorzüglichen Abendessen ging dann wieder ein reinigendes Gewitter nieder, um die Strassen und Wege für uns vom Staub für den letzten Radtag zu befreien.

76 Km und  290 Hm

 

6.Tag: Sivretta - Paznauntal

Diesmal ging es schon 15 Minuten früher los, denn alle konnten es kaum erwarten den letzten Radtag zu genießen. Und so wurde es auch ! Lediglich ein Militärfahrschullastwagen bremste uns auf dem Wen hinauf zur Bielerhöhe ein. Schon bei der Mautstellen luden wir unsere Räder ab, denn für Busse mit Anhänger gibt es ein Fahrverbot. Daher genossen wir sieben zusätzliche Kilometer hinauf zum Sivrettastausee. Der Himmel war vom nächtlichen Gewitter noch wolkenverhangen und so waren die Gipfel leider nicht zu sehen. Aber das konnte unsere Freude auf die Abfahrt nach Partenen nicht trüben. In den zahlreichen Kehren kamen uns wieder die Oldtimer, welche wir am Vortag in Lech getroffen hatten, entgegen. Kurz vor Partenen ging es dann auf einem asphaltieren Forstweg steil hinauf zum Kopsstausee und weiter zum Zeinisjoch. Belohnt wurden wir mit einer traumhaften Abfahrt nach Galtür. Nach einer kleinen Stärkung besichtigten wir das Alpinarium, wo der Gedenkraum an die 31 Lawinenopfer der Katastrophe vom 23.2.1999 ist. Das angeschlossene Museum ist sehr schön in die neu errichtete 345 Meter lange und 19 Meter hohe Lawinenschutzwand integriert. Die letzten 10 Kilometer nach Ischgl waren dann noch ein Genuss zum Abschluss.

Sami brachte uns rasch zurück ins Hotel, wo wir Radfreunde aus früheren Tagen trafen und im Gastgarten unsere Erlebnisse austauschten. Mit dem wieder sehr gutem Abendmenü gingen dieses fünf tollen Tiroler Radtage für die kleine feine Gruppe zu Ende.

47 km und  1.150 Hm

 

7.Tag: Rückreise

Um 9:30 holte uns Sami, nachdem er die Mountainbiker vom Großen Walsertal abgeholt hatte, beim Hotel Neuner ab. An den Grenzen am Großen Deutschen Eck hielten sich die Wartezeiten in Grenzen, sodass wir nach nur einer Pause am Chiemsee schon um 16:45 bei der Elite Garage ankamen. Das war die erste mehrtägige Radtour und beide Gruppe werden sich noch lange an die schönen und vom Wetter begünstigten Tage in Tirol und Vorarlberg bestens erinnern.

 

Facts:

Gesamt: 328 km  und  2.920 Hm

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          (verfügbar bis  06.07.21)

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