NÖ 8 Von Ybbs an der Donau nach Steyr

Reisebericht 21ert0711

Termin: 11. Juli 2021

 

Nach den anstrengenden und Höhenmeter fressenden Etappen des Waldviertel stand als 8 Etappe der Niederösterreich Umrundung die Strecke von Ybbs an der Donau nach Steyr am Programm. Ein Großteil der Teilstrecke verläuft entlang der Donau am EuroVelo 6. Auf der Rollerstrecke waren keine nennenswerte Anstiege eingezeichnet. Es sollte somit eine „gmade Wiesen“ sein. Doch es kam anders. 

 

Schon bei der Anreise mit dem Elite Radbus konnten wir an den Windsäcken feststellen, dass eine Steife Briese von Westen hereinbläst. Also stellten wir uns auf eine anstrengende Fahrt gegen den Wind ein. Doch bevor es los ging besuchten wir das Stadtzentrum von Ybbs, das durchaus lohnend war. Danach rollten wir an und stampften gegen den Wind am südlichen Donauufer vorbei an Grein. Vor der Mittagspause erwartete uns der steile Anstieg in die Ortschaft Wallsee an der Donau. Trotz E-Bike kam Eva zu Sturz weil sie nicht mehr die Kraft hatte, die Pedale durchzutreten. Zum Glück war nicht viel passiert und sie konnte die Fahrt fortsetzen. Wallsee ist von Gasthäusern beglückt. Während viele Orte keine Wirthäuser mehr haben, war in Wallsee die Qual der Wahl. Gezählte 5 Gasthäuser und eine Bäckerei für die Mittagspause standen zur Auswahl. Wo gibt es das noch! Verwöhnt und gestärkt setzten wir unsere Fahrt vorbei am Schloss Wallsee, das sich heute noch im Besitz der Familie Habsburg-Lothringen befindet.

 

Unser nächstes Ziel war die älteste Stadt Österreichs Enns. Bekanntlich bildet die Enns die Grenze zu Oberösterreich. Wir durchquerten das fruchtbare Machland und konnten schon von weitem den Stadtturm von Enns erkennen. Langsam näheren wir uns, überquerten die Enns und fuhren den Stadtberg zum Hauptplatz hoch. Mächtig und voller bürgerlichen Stolz steht der Stadtturm mitten am Stadtplatz. Gegenüber befindet sich das Römermuseum. Leider hatten wir nicht genügend Zeit für einen längeren Aufenthalt, ein „Eis in der Faust“, das ging sich aus. (Bemerkenswert gutes Eisgeschäft ****)

 

Noch 25 Kilometer trennten uns von unserem Tagesziel. Wir mobilisierten noch einmal unsere Kräfte und strampelten die Restkilometer in dem leicht hügeligen Gelände links der Enns ab. Wo wir die Zeit liegen gelassen haben, ist mir ein Rätsel. Aber tatsächlich war es 17:00 Uhr als wir die Stadt erreichten. Ein kleine Rundfahrt entlang des Kais zur gotischen Stadtpfarrkirche und auf den Hauptplatz. Dort bestaunten wir das malerische Ensemble der gotischen Häuser – allen voran das berühmte Bummerlhaus.

 

Noch ein knackiger Anstieg zum Restaurant, das sich am Tabor befand. Wahnsinnsportionen, die wir trotz der körperlichen Leistung nicht verdrücken konnten. Die Rolle mit dem „Seniorensilber“ ging die Runde und so mancher von uns hatte noch am nächsten Tag etwas davon.

 

Es war spät geworden und so versuchte Samir ein bisschen Zeit bei der Heimfahrt gut zu machen.

ReiseleiterKilometerHöhenmeter
Ernst92400
Wilhelm92400

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          (verfügbar bis  19.07.21)

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