Rund um Heidenreichstein

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Termin: 25. Juli 2021

Eine Erlebnisreise im nördlichen Waldviertel

Viele Wiener und Wienerinnen haben ihre Wurzeln im Waldviertel. In der Zeit unserer Großeltern war es normal, dass man zur Arbeit nach Wien gefahren ist. Aus den Pendlern wurden dann „echte Wiener“ oder doch ausgewanderte Waldviertler.  Eines zeigt sich jedoch bei den meisten, dass die Verbundenheit mit der dünn besiedelten Landschaft nicht so einfach zu kappen ist. Und so zieht es viele wieder für ein paar Tage hinauf ins Hochland westlich des Manhartsberges.

Ein besonders attraktives Ziel bildet die Region um Heidenreichstein, dass mit seiner abwechslungsreichen Landschaftsformen immer wieder punktet.

Die Radreise rund um Heidenreichstein bot viele Sehenswürdigkeiten, die nicht im Mainstream  stehen, aber gerade deshalb besonders spannend und interessant waren.

Der Start war beim Bahnhof Göpfritz an der Wild, der vor allem wegen des nahe gelegenen Truppenübungsplatzes groß dimensioniert wurde.  Die erste Etappe führte uns entlang der Thaya nach Waidhofen an der Thaya. In der Bäckerei Müssauer –sie waren ein wenig überfordert- gab es Kaffee und wunderbare Mehlspeisen. 

Eine Attraktion der Bezirksstadt sind die Waldrappen. Das Voliere ist frei zugänglich. Die Geschichte dieser vom Aussterben bedrohten Vogelart ist höchst interessant. Durch ein riskantes Programm der Uni Wien konnte die Population des Waldrappen gesichert werden.

Obwohl im  Waldviertel nicht wirklich Berge zu sehen sind, hatten wir bereits bei Ankunft in Heidenreichstein 400 Höhenmeter in der Beinen.

Als erstes besuchten wir das Höhlenversteck des Räuberhauptmanns Grasel, der vor ca. 200 Jahren im Waldviertel sein Unwesen trieb.

Das Rasthaus Stefanie war sehr bemüht und hatte im Garten hintern Haus  ein Salatbuffet eingerichtet. Suppe und Hauptspeise mit Salat waren um den unglaublichen Preis von 8,50 € auf der Karte. Die Bedienung war flott, sodass wir ein beim Mittagessen sogar ein wenig Zeit einsparten.

Heidenreichstein hat viele Attraktionen. Das Schloss aus dem 11. Jahrhundert gilt als die schönste Wasserburg Österreichs und ist am Cover des Dehio zu sehen.  Eine weitere Attraktion ist das Heidenreichsteiner Moor.  Vom Romaubach ging es steil auf die Margithöhe zum Gemeindeteich. Dieser mitten im Wald liegende Teich wird als Badeteich verwendet.  Auf Waldwegen über Wurzeln gelangten wir zum Hängenden Stein und zum Moorende am Winkelauerteich.

Auf dem Weg zur Himmelsleiter kamen wir noch am Amaliendorfer Wackelstein vorbei. Das Besteigen ist leicht. Das Absteigen kann so Manchem zum Probelm werden. Ein wahres Highlight gab es noch zum Ende der Tour: Die Himmelsleiter in Schrems, die von fast allen  erklommen wurden.

Die Tour fand in der sagenhaft idyllischen Waldschenke Schreiber seinen krönenden Abschluss. Viele entschieden sich für einen Waldviertler Schweinsbraten mit den legendären „Erpflknödeln“ und Krautsalat und wurden nicht entäuscht.

Kurz bevor das abendliche Unwetter über das Waldviertel fegte saßen wir trocken im Bus, der uns sicher nach Wien zurückbrachte.

SUPER TOUR  -  wiederholenswert!

ReiseleiterKilometerHöhenmeter
Heinz75 km800 hm
Gerhard75 km800 hm
Wilhelm75 km800 hm

HOL DIR HIER DEINE TOURBILDER 

          (verfügbar bis  02.08.2021)

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