Lüneburg und die Heide zur Blütezeit

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Termin: 22. – 28.08.2021

Zu einem der großen Radreiseprojekte zählte die 8 tägige Reise in die Lüneburger Heide.  Die Heide so haben wir auf der Reise erfahren ist eine von Menschenhand geschaffene Landschaft, die von der Natur zurückerobert wurde. Besonders schön soll es im Spätsommer sein – wenn die Heide blüht. Also genau zu der Zeit, wo unsere Reise stattfand.

Die Anreise führte uns über Prag. Dort übernahm Dirk das Lenkrad und über Dresden Leipzig und Brauschweig erreichten wir die Heide. Ab hier gab es keine Autobahn und man merkte, es ging langsamer. Trotzdem waren wir um 18:00 Uhr im Hotel B&B in Lüneburg, die zentrale Stadt in der Heide.

Sternförmig waren nun von hieraus Ausflüge geplant. Der erste führte nach Nordosten an die Elbe. Mit der Fähre setzten wir bei Bleckede auf das rechtselbige Ufer und besuchten die Städte Boitzenburg und Lauenburg. Davor stoppten wir kurz beim Krusenhofen. Eine der berühmten Drehorte aus der Telenova „Rote Rosen“.  Boitzenburg ist bekannt durch seine Fliesenbilder aus dem Neoklassizismus, Jugendstil und Moderne. Auf der Rückfahrt kamen wir noch am Schiffshebewerk Scharnebek vorbei. Einst das größte Hebewerk seiner Art.

Wenn man mit einem Restaurant zufrieden ist, besucht man es nochmals. Und so wurde das nahe dem Hotel liegende argentinische Restaurant Los Latinos zu unserem Stammlokal.  Die äußerst freundliche Bedienung und das ausgezeichnete Essen waren überzeugend.

Inzwischen war die Kulturgruppe dazu gekommen und gemeinsam ging es zum Kloster Ebstorf. Leider konnte es nur von außen besichtigt werden, da die Äbtissin zum Schutz der Klostergemeinsaft jeden Eintritt ablehnte. Unweit davon befindet sich die Kreisstadt Uelzen. Eine malerische Altstadt und das letzte Werk von Friedensreich Hundertwasser sind die USPs.

Entlang der Illmenau radelten wir nach Bad Bevensen. Ein großzügiger Kurpark im Jod Schwefelbad lockt viele Gäste an. Malerisch ging es über Bienenbüttel zurück nach Lüneburg. Die Lokalszene ist vielfältig und aufgeteilt fand an diesem Abend jeder das passende Lokal.

Der dritte Tag stand unter dem Thema Heide. Wir starteten mit einer Kutschenfahrt durch die Heide in Undeloh. Obwohl das Wetter umgeschlagen hat zeigte sich die Sonne rechtzeitig und die blühende Heide zog ihr schönstes Gewand an. Von dort radelten wir nach Handeloh in den Schafstall. Das typische Restaurant servierte uns Heidschnucken Bratwurst mit Heidekartoffel. Lecker waren auch die Süßigkeiten am Mehlspeisenbüffet. Nach einem kurzen Regenschauer ging es trocken nach Lüneburg zurück.

Endlich ein Rasttag – Iwona führte uns durch die drei Vierteln der Stadt: Wasserviertel, Sandviertel und Salzstock. Backsteingotik romantische Gassen prägen das Stadtbild von Lüneburg. Danach konnte man auf eigene das Salzmuseum und den Wasserturm besuchen. Abends gemeinsames Gourmetabendessen in der Wassermühle in Heilgenthal. Natürlich Heidschnucken-Ragout. Krönender Abschluss war die Eisbombe Surprise.

Celle das Tor zur Heide war Ausgangspunkt für den Südlichen strahl der Sternfahrt. Schloss St. Marien und Rathaus sind die Hightlights der Stadt. Fachwerkhäuser und tönerne Figuren belebten das idyllische Stadtbild. 70 bis 100 Kilometer Radpower zurück nach Lüneburg. Gegenwind erschwerten die Aufgabe.

Eines fehlte noch – das Pietzmoor. 8000 Jahre Torf – Abstich und Renaturierung auf einen Blick. Kompetente Führung auf Bohlenstegen war wirklich beeindruckend.

Auf den letzten 5 Kilometern zeigt die uns die Natur und das Wetter wie es auch hätte sein können. Insgesamt hatten wir wieder Elite Wetter mit Sonne, Wind und Wolken auf einer Strecke von 360 Kilometer.

Die blühende Heide war wirklich eine Reise wert und wird sicher im ELITE Programm wieder auftauchen.

ReiseleiteterKilometerHöhenmeter
Ernst Reidl  342 1680
Heinz Müller3661830

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          (verfügbar bis  06.09.21)

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