Kärnten

21ert0928
Termin: 28.9. - 2.10. 2021

1. Tag: Hemmaberg-Velden  (80 km/680 hm)

Am Dienstag, den 28.09. starteten 9 Radfahrer zusammen mit einer Kulturgruppe bereits um 6 Uhr früh eine 5-tägige Tour nach Kärnten. Nach einer ca. 4 ½ stündigen Fahrt erreichten wir unser Ziel, Globasnitz, wo wir unseren 1. Radtag starteten. Unmittelbar nach dem Start war bereits der erste Anstieg zu bewältigen. Es waren zeitweise steile Passagen auf diesen 6 km und zum Schluss 500 m Schotterstraße mit bis zu 17 % auf den Hemmaberg (Beitrag Kärntens 9 Plätze/9 Schätze 2020). Nach Besichtigung der Kirche und den römischen Ausgrabungen ging es hinunter ins Tal und von dort weiter auf schönen Radwegen und Nebenstraßen zum Klopeiner See. Das Wetter meinte es gut mit uns und wir konnten sogar noch Schwimmer im See beobachten. In St. Kanzian erholten wir uns bei Kaffee und Eis. Gestärkt radelten wir weiter bergab bis zur Drau, der wir einige Kilometer folgten. Weiter ging es dann nach Grafenstein, von dort entlang der Bahnstrecke bis fast nach Klagenfurt. Wir folgten dem Glanradweg hinein in die Stadt, wo wir eine kleine Runde drehten und den Neuen Platz mit dem Lindwurm, den Landhaushof, die Fußgängerzone und das Stadttheater besichtigten. Wir radelten den Lendkanal entlang bis zum Wörther See. An der Nordseite des Wörther Sees über Krumpendorf und Pörtschach erreichten wir bald unser Ziel – Velden. Nach einem kurzen Fotostopp beim Schlosshotel Wörthersee erwartete uns der Bus und brachte uns zu unserem Quartier ins Hotel Ertl nach Spittal/Drau.

2. Tag: Weißensee (85 km/920 hm)

Kühle 9 Grad erwarteten uns an diesem Morgen beim Start hinauf zum Weißensee. Diese Tour führte uns zuerst die  Drau entlang bis Feistritz/Drau, wo wir Richtung Stockenboi abbogen. Durch das schöne Stockenboier Tal stetig ansteigend erreichten wir nach 10 km das Ostufer des Weißensees. Mit dem Rad weiter zu fahren war hier nicht möglich, daher brachte uns das Schiff „MS Alpenperle“ bis nach Neusach. Weiter ging es wieder mit dem Rad zu unserem nächsten Ziel, nach Techendorf. Im Gasthof Schuler stärkten wir uns mit einem köstlichen Mahl (z.B. Kärntner Kasnudln). Die Wolken am Himmel ließen nichts Gutes ahnen und tatsächlich schüttete es bald in Strömen. Wir entschieden uns aber trotzdem für die längere Variante über Greifenburg und den Drauradweg zurück nach Spital zu fahren. Der Regen begleitete uns die vielen Serpentinen hinunter bis zur Drau, hier war es wieder vorbei. Wir folgten nun wieder dem Drautalradweg bis nach Spittal zu unserem Hotel.

3. Tag: Lienz(93 km/1380 hm)

Auch heute erwartete uns wieder ein sehr kühler Morgen, nebelig, aber ohne Regen. Wir starteten die Drau entlang bis Möllbrücke, dort mündet die Möll in die Drau, von dort folgten wir dem Mölltalradweg. Viele Höhenmeter waren zu überwinden bis wir über Oberfellach in Winklern landeten. Die Akkus mancher Radler hatten ihre Grenzen schon erreicht und waren nach über 70 km und 1.000 hm bereits leer oder fast am Ende. Bei einer 1 1/2stündigen Mittagspause konnten wir die Akkus wieder teilweise aufladen. Das war notwendig, denn der Iselsberg wartete noch, überquert zu werden. Gut erholt erradelten wir die letzten 350 Höhenmeter auf den Iselsberg. Kurz nach dem Ort Iselsberg verließen wir die Bundesstraße und fuhren auf einer spektakulären Serpentinenstraße über Stronach hinunter nach Dölsach. Jetzt war es nicht mehr weit nach Lienz. Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit hatten wir leider nicht mehr die Möglichkeit Lienz zu besichtigen. Ein kurzer Fotostopp in der Innenstadt und danach ging es weiter zum Bustreffpunkt.

4. Tag: Maltatal (75 km/860 hm)

Gut gewappnet für die morgendliche Kälte starteten wir am 4. Tag ins Maltatal. Die ersten Kilometer hinaus aus Spittal/Drau folgten wir entlang der Lieser einer stark befahrenen Bundesstraße. Nach einigen Kilometern zweigten wir ab und radelten auf der alten Römerstraße Richtung Gmünd. Es waren auch heute wieder einige heftige Steigungen zu bewältigen, bevor wir die antike Stadt Gmünd erreichten. Das Stadttor war schon von weitem sichtbar. Wir durchquerten dieses und kamen auf den schönen Hauptplatz mit seinen historischen Fassaden. Eine halbe Stunde verbrachten wir an diesem Ort, um die schönen Gassen und die über der Stadt thronende Burg zu besichtigen. Von Gmünd weg folgten wir der Malta auf einem wunderschönen Radweg. Leicht ansteigend radelten wir durch das wild romantische Tal, vorbei an wuchtigen Felsformationen und über herrliche Almen. Kurz vor unserem Ziel war noch ein Naturschauspiel zu bewundern, nämlich der Fallerwasserfall, der sich 100 m in die Tiefe stürzt. Die Falleralm war nicht mehr weit; wir hielten hier Rast und wurden mit einer köstlichen Mahlzeit verwöhnt. Wir hatten hier den höchsten Punkt erreicht und von jetzt ab ging es (außer der alten Römerstraße) nur mehr bergab. Wir hatten noch Zeit zur Verfügung und so beschlossen wir, das Schloss Porcia in Spittal zu besichtigen. Durch den Schlosspark ging es zurück zum Hotel.

 

Auch dieser Tag wurde von uns mit den E-Bikes gut gemeistert, diesmal ohne aufzuladen.

Eine Teilnehmerin unserer Gruppe schaffte all diese Touren mit einem „normalen“ Rad.

 

5. Tag: Spittal-Rosegg (61 km/200 hm)

 

Ein frostiger Morgen begrüßte uns auch an diesem Tag. Bei bewölktem, aber trockenem Wetter starteten wir unsere letzte Tour. Wir radelten entlang der Drau auf einem meist geschottertem Radweg nach Villach. Nach einer kleinen Runde durch das Zentrum der Stadt verließen wir diese und weiter ging es noch ein Stück der Drau entlang. Wir zweigten ab und fuhren Richtung Rosegg. Zeitgerecht trafen wir im Rosegger Hof ein, wo bereits die Kulturgruppe auf uns wartete. Bevor wir unsere Heimreise antraten, gönnten wir uns noch ein gutes Mittagessen. Mit dem Elitebus brachte uns Dirk zurück nach Wien, wo wir um 20.30 Uhr eintrafen.

 

Facts: 394 km / 4040 hm

 

 KilometerHöhenmeter
 3944040
   

HOL DIR HIER DEINE TOURBILDER

          (verfügbar bis  12.10.21)

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung der Webseite akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.Mehr InfosOk