Unbekanntes Ostböhmen

Radeln zwischen UNESCO-Natur- und Kulturdenkmälern

21ert1022
Termin: 22.10. - 24.10. 2021

Tag 1: Kutna Hora-Kladruby nach Labem-Pardubice 43km  

Zeitig in der Früh begann die Fahrt nach Kutna Hora  (Kuttenberg) deren Altstadt Teil des UNESCO-Weltkulturerbe ist. Der Dom der heiligen Barbara gilt als einer der außergewöhnlichsten gotischen Kirchenbauten in Mitteleuropa.

Nach einer Besichtigungsrunde und einem Imbiss am Hauptplatz radelten wir bei wolkenlos blauem Himmel aus der Stadt, Richtung Kolin auch Köln genannt. Wir machten einen  Fotostopp im historischen Zentrum, dem Karlsplatz, bevor wir über die Brücke an den Elberadweg fuhren. In dem Bereich zwischen Kolin und Kladruby nad Labem einem der ältesten Gestüte der Welt, ist der Elberadweg sehr naturbelassen, wunderschön, aber es rüttelte uns auch ganz schön durch. Im Rahmen einer Führung lernten wir die älteste Pferderasse Tschechiens, den Old-Kladruby kennen.

Da wir annehmen mussten, den restlichen Weg bei Tageslicht nicht mehr zu schaffen und uns auch etwas kalt war, beschlossen wir, die restlichen Kilometer nach Pardubice mit Dirk, Ulrike und der Kulturgruppe gemeinsam im Bus zurückzulegen.

Tag2: Pardubice-Litomysl 75km

Den historischen Stadtkern am Pernstein Platz und Schloss Pardubice, das ursprünglich ein Herrensitz war, der in eine Wasserburg umgebaut wurde, besichtigten wir nach dem Frühstück mit dem Rad.

Aus der Stadt hinaus, auf dem Weg nach Litomysl, verließen wir die Elbe und begleiteten zu Beginn den kleineren Fluss Loučná, der im Mittelalter eine wichtige Handelsverbindung zwischen Böhmen und Mähren war. Leider hatte Andreas eine Panne und er beschloss mit Isabella, zu Fuß zur nächsten Ortschaft zu gehen. Dirk, der die Kulturgruppe zu einem Freilichtmuseum brachte, nutzte die Besichtigungspause, um die beiden mit dem Bus abzuholen.  Die restliche Radgruppe radelte weiter. Durch waldreiches Gebiet erreichten wir Brandys Nad Orlici, wo wir uns in einem Kaffeehaus mit Getränken und Mehlspeisen für die kommende Steigung stärkten.

Auf den letzten Kilometern nach Litomysl begann es kurz zu nieseln, aber das konnte uns nicht mehr aufhalten. Über den schönen, langgestreckten Marktplatz der Stadt, erreichten wir unser Hotel. Die Kulturgruppe war noch unterwegs, aber wir konnten unsere Zimmer beziehen und uns frisch machen, bevor wir zum Renaissanceschloss spazierten, wo wir um 16 Uhr eine Führung hatten. Anschließend ging es zum Abendessen zurück ins Hotel.

 

Tag 3:Letovice-Adamov(Adamstal) 62km

Dirk brachte unsere Radgruppe in der Früh nach Letovice, wo wir nach einem Fotostopp beim Schloss unsere Tour begannen. Wieder war der Himmel strahlend blau, auch wenn es mit knapp über 0 Grad recht frisch war. Die ersten 30 km auf dem Weg zur Macocha (Stiefmutter)Schlucht, verliefen in ständigem auf und ab und endeten in einem recht anstrengenden, längerem Anstieg. Ab dann ging es fast nur noch abwärts. Eine wunderschöne Abfahrt durch die Wälder Böhmens über laubbedeckte Wege, belohnte uns für die vorherige Mühe. Wir erreichten Skalny Mlyn, wo wir ein sehr gutes Mittagessen einnahmen. Dann fuhren wir 2 Km retour und besichtigten gemeinsam mit der Kulturgruppe die sehr schöne und beeindruckende Punkvahöhle. Anschließend radelten wir weiter nach Adamov um dort noch den Zwettler Altar zu besichtigen, bevor die Heimreise begann

Wunderschöne, sehr abwechslungsreiche Radtage fanden damit ihr Ende.

Facts: 180km / 1662hm

 

 KilometerHöhenmeter
 1801662

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          (verfügbar bis  9.11.21)

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