Die Wiener Symphoniker präsentierten in der italienischen Botschaft in Wien das Programm ihres neuen Frühlingsfestivals „Frühling aus Wien – die Wiener Symphoniker in Triest“. Ab 2025 wird das Wiener Traditionsorchester seinen musikalischen Frühlingsbeginn nach Triest verlegen und drei Konzerte im Rahmen des neu gegründeten Festivals geben. Jan Nast, Intendant der Wiener Symphoniker zum neuen Festival Frühling aus Wien: „Wir wollen das Beste zweier Kulturen miteinander verbinden: Triest, eine der vielfältigsten Städte Mitteleuropas, und unser Osterkonzert, seit Jahrzehnten ein beliebter Gruß an den Frühling. Als musikalischer Botschafter der Stadt Wien wollen wir mit dem neu gegründeten Festival die gemeinsame Geschichte der beiden Städte Wien und Triest und das große kulturelle Erbe der gesamten Alpen-Donau-Adria-Region neu beleben und modern interpretieren. Die Musik als Verbindung vom Gestern zum Heute und über Grenzen hinweg.“
Die Wiener Symphoniker und das Teatro Politema Rossetti verbindet eine lange Tradition: Schon 1902 konzertierte das Orchester erstmals in diesem Haus. In der 125-jährigen Geschichte des Orchesters fanden neun Konzerte in Triest statt. Ab 2025 werden die Musikerinnen und Musiker der Wiener Symphoniker rund eine Woche lang ihr Zuhause im Politeama Rossetti aufschlagen und den kulturellen Austausch zwischen Italien und Österreich wiederbeleben. "Die kulturellen Bande zwischen Wien und Triest sind unauflöslich. Und mit dem 'Wiener Frühling' wird diese ideale Brücke noch verstärkt“. betonte u.a. Francesco Granbassi, Präsident des Teatro Stabile del Friuli Venezia Giulia.
Auch im Programm spiegeln sich internationale Begegnungen: Am ersten Abend (11. April 2025) werden Ausschnitte aus Giuseppe Verdis Opern Macbeth, Aida und Don Carlo dem ersten Aufzug von Richard Wagners Die Walküre gegenübergestellt. Michael Spyres, Sarah Wegener und Georg Zeppenfeld treten als Solist:innen auf. Am zweiten Abend (12. April 2025) vereint Petr Popelka Mozarts Prager Symphonie und Mahlers Vierte, in der die Sopranistin Julia Kleiter zu Hören sein wird. Am letzten Abend (13. April 2025) geht es noch einmal weltumspannend zu: Neben Polkas und Walzer von Johann Strauss Sohn stehen im zweiten Teil Werke von Giacomo Puccini, Pjotr Tschaikowski (Capriccio Italien) und Franz Schmidt (Notre Dame) auf dem Programm. Das Abschlusskonzert wird vom ORF aufgezeichnet und ausgestrahlt.
Wir freuen uns sehr, einen kleinen Beitrag zu diesem großartigen Projekt leisten zu dürfen und unsere Reisegäste im Rahmen der Saisoneröffnungsreise 2025 sowie einer Spezialreise zum Konzertzyklus im kommenden Frühling an den "Sehnsuchtsort" Adria zu begleiten. Hier geht es zu Details der beiden Reisen.
Noch bis 30.09.2024 ist hier der Beitrag in Kultur heute vom 23.09.2024 über die Präsentation des neuen Frühlingsfestivals der Wiener Symphoniker zu sehen.