Erlebnisbericht von der Radtour entlang der Pielach

Start der grünen Gruppe in Traisen

auch unter diesen Bedingungen macht Radfahren Spaß

bright spells - aber windig und für Ende Mai viel zu kalt

OFF Road vom Feinsten - tiefe Pfützen

geschafft - Kukubauer Hütte bei Traisen

Gruppenbild auf der Melker Doonaubrücke

Stift Melk von der Donaubrücke aus

Nasser Start von Schwarzenbach an der Pielach

Reisetermin: 29. Mai 2025

Reisebericht: Barbara und Wilhelm

Früh am Morgen fährt der Elite Rad Bus durch dunkle Regenwolken, nachdem 42 wagemutige Radlerinnen und Radler an Board gestiegen sind - bereit für ein Abenteuer, das sie durch das Herz Niederösterreichs führen soll.

Vorbei an sanften Hügeln und dichten Wäldern erreicht der Bus schließlich das Quellschutzgebiet der Pielach. Hier sollte die Rad-Reise beginnen. Doch kaum haben die Radfahrer vor den Bus zu verlassen und erste Pedaltritte zu setzen, setzt wieder Regen ein. Ein Starkregen setzt ein—ein Wolkenbruch, der die Truppe in einen fast apokalyptischen Film versetzt. Der Regen peitscht, Wasser strömt in Bächen, der Boden wird zur Rutschbahn. Trotz allem bleibt der Mut ungebrochen und die Wettfahrt gegen die Elemente am Pielachtaler Gscheid beginnt.

Eine Gruppe trotzt den Wettern hartnäckig. Mit donnerndem Herz und eiskalter Entschlossenheit meistern sie den Härtetest. Sturmböen, die durch die Wälder heulen und Wasserfälle, die von den Ästen tropfen, machen das Radeln zu einer echten Herausforderung. Die zweite Gruppe sucht Trost im Bus und fährt trocken bis zur Mittagsstation.

Doch nach dem plötzlichen Wolkenbruch legt sich der Himmel wieder und gibt den Blick frei auf das grüne Panorama des Pielachtals. Mittags kehren alle in Hofstetten bzw. in Grünau ein (Gasthaus Strohmaier und Gasthaus Kammerland). Dort warten dampfende Speisen und hausgemachte Köstlichkeiten, die den Geist wieder aufrichten.  

Gegen Nachmittag klart der Himmel allmählich auf, die Wolken ziehen weiter, die Sonne wagt einen ersten Blick durch Wolkendecke. Die letzte Etappe beginnt: eine Fahrt entlang der Pielach, die nun mit neuem, glitzerndem Wasserlauf die letzten Kilometer in Richtung Donau antritt.  

Schließlich erreichen die tapferen Radfahrer Emmersdorf. Hier wartet der Abschluss im legendär guten „Donauhof“. Der Tag endet mit lachenden Gesichtern, gemeinsamen Erinnerungen an den starken Regen und das tapfere Durchhaltevermögen, die das Heroische dieser Fahrt ausmachen.

Ein Tag, der in den Herzen der Teilnehmer als ein Schauspiel zwischen Sturm und Sonnenschein noch lange nachklingen wird.

 

Bericht der MTB Gruppe Barbara ( grün)

Nach langer Zeit wieder stand wieder einmal eine MTB-Tagestour auf dem Programm.

Neun motivierte "Grüne" stiegen in Traisen aus dem Bus. Wir freuten uns, dass die Regenwolken in der Ferne waren und starteten unsere Tour zum Aufwärmen entlang der Gölsen.

Bei St. Veit begann unser Anstieg hinauf zur Kukubauerhütte. Nachdem die 1. Regentropfen stärker wurden entschieden wir, doch unseren Regenschutz anzuziehen.  Aus dem leichten Regen wurde ein sintflutartiger Regen, vor dem wir uns kaum mehr schützen konnten. Dazu kam starker Wind, sodass die Nässe von allen Seiten kam. Aber wir wussten alle: Da müssen wir jetzt durch! Kurzzeitig wurde der Regen wieder schwächer, wir bekamen sogar zwischen den Nebelschaden eine Aussicht in das weite Land, aber schon bald zog es wieder zu. Durch und durch nass erreichten wir die Kukubauerhütte.

Der warme Kamin war ein Segen und so konnten wir uns einmal so gut wie möglich trocken legen. Dazu wurden wir vom Wirt so gut mit Hausmannskost und frischen Mehlspeisen verköstigt, dass wir lange gar nicht ans weiterfahren denken wollten. 

Das extrem wechselhafte Wetter hielt an. 

Als wir uns wieder auf den Weg machten, war der starke Regen vorerst vorbei. Durch Wald uns Wiese, über Wurzeln und Steine führte uns der Weg durch den nassen Wald. Dass dieser mit Gatsch und tiefen Wasserlacken erschwert wurde, kann man sich vorstellen. Doch diese Umstände machten unsere Tour zu einem besonderen Abenteuer. Das ist es, was hartgesottene Mountainbiker nicht abschrecken lässt. Im Gegenteil, jeder hatte seinen Spaß. Gatter auf, Gatter zu, nur ja nicht auch noch in eine Kuhflade steigen! Der Dreck pickte so und so schon von oben bis untern auf Rädern und Kleidung, aber das Grinsen stand allen ins Gesicht geschrieben. 

Schließlich kamen wir wieder auf die Asphaltstraße die uns hinunter ins Traisental führte. Nun folgte die Pflicht. Über schöne Radwege und Landstraßen fuhren wir in flottem Tempo, teilweise hart gegen den Wind durch das Pielachtal nach Emmersdorf, wo wir die anderen Gruppen trafen. Zwischendurch reinigten wir die Räder bei einem Friedhof mit Gießkannen und bis wir ins Ziel kamen, waren wir auch schon wieder so gut wie trocken.

Es war eine Tour, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Trotz des schlechten Wetters hatten wir in der Gemeinschaft jede Menge Spaß, nicht die Leistung zählte, sondern das gemeinsame Erlebnis!!

 

Gruppen KilometerHöhenmeter
Gerhard Jessenitschnig71 km240 hm 
Karl Exler71 km450 hm
Wilhelm Böhm71 km240 hm
Barbara Kretschmer68 km650 hm
   

 

Link zur Download Galerie 25ert0529 Pielach
(Passwort geschützt - gültig bis 30.07.2025)

 

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