Sternfahrt in der Silberkammer Banska

Bergkirche in Banska Stiavnica

Rast im Baumschatten

Besuch des Silberbergwerk Stollens

Denkmal Maria Theresia und Josef II von Bergingeneure aus Hall in Tirol

Klingersee

Habstburger Schloss Topolcianky

Silberstadt Banska Stiavnica

Anstieg zum Klingersee geschafft

Kalvarienbergkirche in Banska Stiavnica

Katharinen-Kapelle in Banska Stiavnica

Reisetermin:  04. - 07. Juli 2024

Reisebericht:  Gerhard Grob

1.Tag: Topolcianky - Banska Stiavnica (63km/945Hm)
Mit dem ELITE-Bus ging es über Bratislava nach Topolcianky. Zu Beginn spazierten wir durch den sehr schön angelegten Schlossgarten von Schloss Topolcianky und warfen einen Blick auf das Gestüt, wo Lipizzaner und Huzule gezüchtet werden. Dann radelten wir über Zlate Moravce zum Benediktiner Kloster am Hron, einem fast 300 km langen Fluss, der in die Donau mündet und den wir in den nächsten Tagen immer wieder kreuzten. Wir besichtigten die Klosteranlage und machten dann in einem nahen Lokal eine kurze Pause bevor wir uns wieder auf die Räder schwangen. Nun folgten wir dem Hron flussaufwärts vorbei an den waldreichen Schemnitzer Bergen. Zuletzt erwartete uns die Auffahrt in die Silberstadt Banska Stiavnica, die uns einiges an Kräften abverlangte. Glücklicherweise führt sie fast durchgängig durch den schattigen Wald, das machte es etwas leichter. Am höchsten Punkt warteten wir zusammen, bevor wir die letzten Kilometer bergab zu unserem Hotel Grand Matej fuhren. Nach dem Check in, trafen wir uns vor dem Hotel und spazierten zum Abendessen ins nahe gelegene Restaurant.

2.Tag: Banska Stiavnica (13km/381Hm)

Nach dem Frühstück trafen wir unseren Fremdenführer Jan bei der Touristeninfo. Er führte uns durch die historische Altstadt, von der Dreifaltigkeitssäule zum alten Schloss, von wo aus man einen tollen Blick auf die gesamte Region hat. Er zeigte nicht nur die Schönheiten der Stadt sondern erzählte auch von dem großen Brand, vor einigen Jahren, der beinahe alles zerstörte und auch von der Problematik, dass durch Grundstücksspekulation, die jungen Leute aus der Stadt abwandern, weil es keine leistbaren Wohnungen mehr gibt. Wir besichtigten mit ihm auch die wunderschöne große mechanische Holz Krippe, die Betlehem darstellt. Nach der Führung und einer kurzen Rast in einem Cafe, wanderten wir vorbei am neuen Schloss bergauf zum Bergwerkstollen. Ein netter junger Guide führte uns durch den Stollen und brachte uns die schwere Arbeit der Bergmänner näher. Am Nachmittag schnappten wir uns die Räder und machten uns über eine sehr steile Rampe hinauf auf den Weg zum malerisch gelegenen Teich Klinger. Durch die hohen Temperaturen war er sehr gut von Badegästen besucht. Leider war der Weg anschließend so schlecht, dass er von uns liebevoll als Wildschweinroute getauft wurde. Daher beschlossen wir, anstatt dessen, einen Abstecher zum Kalvarienberg zu fahren. Einige wollten den Fußweg hinauf nach den Strapazen des Tages nicht mehr machen und fuhren nach einem Fotostopp, mit Mladen weiter zum Hotel. Die 2. Gruppe besichtigte mit mir die tolle Anlage genauer und fuhr erst etwas später hinterher. Es war wieder ein erlebnisreicher Tag mit sehr vielen schönen Eindrücken.

3.Tag: Ausflug Zvolen - Banska Bystrica (58km/314Hm)

Nach dem wieder ausgezeichneten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Zvolen. Der erste Anstieg aus der Stadt raus brachte uns auf Betriebstemperatur dann ging es die meiste Zeit rasant über eine Bundesstraße bergab. Wir beschlossen uns auf 2 Gruppen aufzuteilen um den Autoverkehr nicht zu behindern und natürlich vor allem uns nicht zu gefährden. Mladen fuhr eine Spur schneller mit einer Gruppe voraus und wir folgten mit Abstand. Wir erreichten flott Zvolen, einem Verkehrsknotenpunkt der Slovakei und trafen uns in der netten Fußgängerzone wieder. Gemeinsam fuhren wir rauf zum Schloss Altsohl. Einige besuchten das dortige Museum und andere gemütlich das Bistro. Anschließend ging es wieder entlang des Hron nach Banska Bystrica, dem Zentrum der Region. Die Einfahrt in die Stadt war ein wenig unübersichtlich aber wir schafften es mit unseren routinierten Gästen locker. Am Platz des slowakischen Nationalaufstandes direkt vor dem wunderschönen etwas schiefen Uhrturm machten wir uns einen Treffpunkt aus und jeder konnte die Zeit in der Stadt selbstständig gestalten. Mladen und ich trafen uns zwischenzeitlich mit Rudy, damit der Verladeprozess anschließend flott beginnen konnte. Dann besichtigten wir ebenfalls die malerische Altstadt mit den beeindruckenden Bürgerhäusern aus verschiedenen Epochen. Mit dem ELITE-Bus brachte Rudy uns dann zurück nach Banska Stiavnica.

4.Tag: Banska Stiavnica - Nitra (88km/694Hm)

Die Räder hatten wir vom Vortag noch im Hänger und wir hatten beschlossen, die schwere Tagesetappe etwas zu entschärfen, daher holte Rudy uns vom Hotel ab und brachte uns über den ersten längeren Anstieg hinauf, zum von uns geplanten Start. In flotter Fahrt ließen wir uns in das Donau-Tiefland hinunterrollen. Dazwischen gab es aber auch immer wieder knackige aber nicht allzu lange Anstiege. Nach knapp 70 km wartete Rudy mit dem Bus im Schatten auf uns und wir machten kurz Pause bei ihm, da vorher auf der Strecke kein Lokal zu finden war. Am frühen Nachmittag erreichten wir dann schließlich die Stadt Nitra, deren zentrale Burg und Kathedrale St. Emmeran, schon von weitem zu sehen sind. Nach einer gemütlichen Mittagspause stiegen wir in den ELITE-Bus, der uns wieder zurück nach Wien brachte.

Das Banska Bergland wird uns allen, als eine tolle Reise in wunderschöner Natur, mit vielen Sehenswürdigkeiten in Erinnerung bleiben!

Gruppen KilometerHöhenmeter
Gerhard Grob222 km2400 hm
Mladen Mijatovic222 km2400 hm

Link zur Download Galerie 24ert0704 Banska
(Passwort geschützt - gültig bis 31.08.2024)

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