Baku / Azerbaijan individuell - 4 Tage

Kunst+Kultur Landschaft
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Buchungscode:
24bak0501
Reisetermin:
2 Termine
01.05.2024 - 04.05.2024
Preis:
ab 995,00 € p.P.

Baku, die über 1500 Jahre alte Hafenstadt am Kaspischen Meer, ist Hauptstadt Aserbaidschans und wartet mit einem reichen architektonischen und kulturellen Erbe auf. Die UNESCO-geschützte islamische Altstadt, die Gründerzeitstadt der Ölboom-Ära und die sowjetische Stadt sind die drei konzentrisch gewachsenen Stadtteile. Dem Besucher eröffnet sich auf den ersten Blick eine wunderbar grüne, gepflegte Halbwüstenstadt mit einer riesigen Uferpromenade, kleinen Gassen und imposanten "Boulevards". Die Stadt ist auch ein Eldorado für Kunst- und Museumsfreunde und bietet für jeden Geschmack etwas.
Im Qobustan Nationalpark findet man bis zu 40.000 Jahre alte Felszeichnungen und in der Halbwüste des Qobustan Nationalparks mehr als die Hälfte aller Schlammvulkane weltweit. Seit 2007 zählen die Fundstätten der Petroglyphen zum Weltkulturerbe der UNESCO
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"Land des Feuers“ heißt Aserbaidschan übersetzt - und das ist ganz wörtlich zu verstehen. Schon immer brannte es hier leicht und lichterloh, denn dicht unter der Erdkruste liegen gewaltige Öl- und Gasvorkommen. Am Hang des "Brennenden Berges“ Yanardag, einige Kilometer außerhalb von Baku ann man es heute noch sehen: Fauchend schlagen dort die Flammen aus dem Erdboden, und das seit Jahrzehnten - seitdem sich das über einer Ölblase sitzende Gas selbst entzündet hat. Früher, vor dem ersten großen Öl-Boom Ende des 19. Jahrhunderts, gab es in den Hügeln der Abscheron-Halbinsel unzählige solcher natürlichen Feuer, sogar aus dem Wasser des Kaspischen Meeres züngelten Flammen. Die ewigen Feuer sind Teil des aserbaidschanischen Nationalstolzes, denn sie zeigen, wie bedeutend es früher einmal war. Bereits lange vor unserer Zeitrechnung war die Gegend um Abscheron ein Zentrum der zoroastrischen Religion, jenes uralten Glaubens, der das Feuer als Symbol der Reinheit verehrt. Die um die ewigen Flammen herum erbauten Feuertempel wurden zu Wallfahrtsorten für Pilger und Asketen aus ganz Persien und Indien.

Flug Wien (12:00) - Baku (17:35) - Transfer zum Hotel
3 / 4 / 5 oder 7 Nächtigungen im gewählten Hotel inkl. Frühstück
fakultative Besichtigungen und Ausflüge zubuchbar
Transfer Hotel - Flughafen und Rückflug Baku (09:00)-Wien (11:00)


Flugtage: Dienstag, Freitag und Samstag
im Zeitraum 3.5 .- 29.10.2024



fakultative Besichtigungen und Ausflüge :

Baku City Tour, 3 Stunden
nach dem Frühstück treffen Sie Ihren Guide und starten die Stadtbesichtigung. Sie besuchen die Allee der Märtyrer mit herrlichem Panorama-Ausblick über
die Bucht von Baku, Icheri Shekher (Altstadt) mit ihren historischen Gebäuden, Palast der Shirvanshahs (Wohnsitz einer der einflussreichsten Dynastien in der Geschichte Aserbaidschans 14.-17. Jh.), mittelalterliche Kervansaray, Jungfrauenturm (eines der Wahrzeichen Bakus), bestaunen Sie die imposanten Wohnhäuser der Öl-Barone (erbaut während des Öl-Booms 1870-1914 - keine Innenbesichtigung!)
Preis: ab EUR 185,- pro Person (bei mind. 2 Personen) inkl. privatem Transport, Guide und Eintrittsgebühren

Gobustan Felsmalereien, 4 Stunden (mit Schlammvulkanen 6 Stunden)
entlang des Kaspischen Meeres fahren Sie in das vulkanische Wüstengebiet südlich von Baku. Hauptattraktion des Qobustan Nationalparks sind die vielen prähistorischen Petroglyphen (Felszeichnungen), die in den 1930er Jahren in der Nähe von Qobustan gefunden wurden. Seit 2007 zählen die Fundstätten der Petroglyphen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Heute sind über 6.000 Steingravuren entdeckt, die alle 5.000 Jahre alt und älter sind. Manche von ihnen werden sogar auf das enorme Alter von 40.000 Jahren geschätzt. Die Abbildungen stellen zum Großteil primitive männliche und weibliche Figuren, Tiere, rituelle Tänze, Boote, Jagd- und Kampfszenen, Kamel-Karawanen sowie Sonne und Sterne dar.
Preis: ab EUR 228,- pro Person (bei mind. 2 Personen) inkl. privatem Transport, Guide und Eintrittsgebühr
+ Schlammvulkane (2 zusätzliche Stunden) ab EUR 278,- (bei mind. 2 Personen)
In der Halbwüste des Qobustan Nationalparks findet man mehr als die Hälfte aller Schlammvulkane weltweit. Insgesamt liegen auf dem Areal des Qobustan Nationalparks an die 400 Schlammvulkane, brodelnde Löcher, in denen sich langsam riesige Blasen in der dunkelbraunen Brühe bilden. Etwa alle 20 Jahre kommt es vor, dass einer dieser Schlammvulkan ausbricht, wodurch Unmengen von Schlamm in die Umgebung verteilt wird und zig Meter hohe Flammen aus den Erdlöchern züngeln.

Halbinsel Absheron, 5 Stunden
Begeben Sie sich auf die Spuren des Feuers und entdecken Sie Ateshgah, den Tempel der Feueranbeter (UNESCO-Weltkulturerbe), der im 18. Jh als Wallfahrtsort für zoroastrische Pilger, die mit Handelskaravanen durch Aserbaidschan reisten erbaut wurde. Danach Besuchen Sie die Burg Mardakan, die im Mittelalter Teil der Befestigungsanlage der Halbinsel war. Zum Abschluss besuchen Sie Yanardagh, den "brennenden Berg", berühmt für seinen natürlichen Gasaustritt - die Flammen brennen dort ununterbrochen seit Jahrzehnten.
Preis: ab EUR 228,- pro Person (bei mind. 2 Personen) inkl. privatem Transport, Guide und Eintrittsgebühren

Baku Architektur-Führung, 5 Stunden
Mit Ihrem Guide erkunden Sie die verschiedenen Facetten und Stile der Architektur. Sie starten die Tour bei der Allee der Märtyrer und Fotostop bei den Flame Towers. Danach sehen Sie die Jugendstilgebäude die Anfang des 20. Jh., während des ersten Öl-Booms erbaut wurden (Philharmonie, Oper, Mukhtarov Haus, Ismailliye - alle nur Aussenbesichtigung). Anschließend besuchen Sie das von Zaha Hadid geplante Heydar Aliyev Center (Montag Ruhetag) und die Villa Petrolea der Brüder Nobel (einziges Museum der Nobel-Brüder ausserhalb Schwedens - die herrliche Villa wurde im byzantinischen Stil erbaut, vom schwedischen Architekten Fyodor Lydval entworfen). Ein Bummel über die berühmte Nizami Strasse mit Ihren Gebäuden aus verschiedensten Epochen rundet das Programm ab.
Preis: ab EUR 228,- pro Person (bei mind. 2 Personen) inkl. privatem Transport, Guide und Eintrittsgebühren

City Park Hotel Baku ****
Tabriz Khalil Rza Oghlu home 31 A Yasamal Region, Yasamal , AZ1009 Baku, Aserbaidschan
Das City Park Hotel befindet sich in zentraler Lage, nur ca. 400 m vom Fountain Square entfernt. Das Hotel bietet Restaurant, Bar, Conciergeservice und einen Tourenschalter, 24-Stunden-Rezeption, Zimmerservice und kostenfreies WLAN.
Alle Zimmer im Hotel sind klimatisiert und verfügen über einen Sitzbereich, einen Flachbild-Sat-TV, einen Safe sowie ein Bad mit Dusche, kostenfreien Pflegeprodukten und einem Haartrockner. Alle Zimmer sind mit einem Schreibtisch und einem Wasserkocher ausgestattet.
Es gibt Frühstück mit Buffet, a-la-carte-Gerichten und kontinentalen Optionen. Das Restaurant im City Park Hotel serviert argentinische Küche, Pizza und türkische Küche. Vegetarische, vegane und milchfreie Speisen sind auf Anfrage erhältlich.

Molokan Inn Hotel Baku ****
Das Molokan Inn Hotel befindet sich in zentraler Lage, weniger als 1 km vom Jungfrauenturm und 15 Gehminuten vom Freiheitsplatz entfernt. Dieses schöne 4-Sterne-Hotel bietet einen Conciergeservice, Gepäckaufbewahrung, 24-Stunden-Rezeption, Zimmerservice und kostenfreies WLAN in allen Bereichen.
Die klimatisierten Zimmer sind mit einem Schreibtisch, Wasserkocher, Minibar, Safe, Flachbild-TV und einem Bad mit Dusche ausgestattet.
In der Früh erwartet Sie ein Frühstücksbuffet mit lokalen, kontinentalen und englisches/irisches Speisen. Das Hotel verfügt über ein ein Restaurant mit internationaler Küche.

weitere Hotels auf Anfrage buchbar!

Einreisebestimmungen für österreichische Staatsbürger dzt. Stand:
Reisende benötigen einen Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültig ist und ein
Visum das online beantragt werden kann hyperlink


- Direktflüge Wien-Baku-Wien mit Azal Azerbaijan Airlines
- Flughafen- und Sicherheitsgebühren
- Transfers
- City Park Hotel Baku
- 3x Nächtigung/Frühstück
- Baku City Tour
- Ausflug Absheron Halbinsel "auf den Spuren des Feuers"
- Ausflug Gobustan Nationalpark Felsmalereien/Schlammvulkane
- deutschsprechender Guide

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2 Termine
01.05.2024 - 04.05.2024
4 Tage
01.05.2024 - 04.05.2024 | 4 Tage
Unterkunft laut Beschreibung
  • Arrangement im DZ City Park Hotel ab
    995,00 €
  • Arrangement im DZ Molokan Inn Hotel ab
    1082,00 €
zubuchbare Optionen / Ermäßigungen
  • Verlängerungsnacht im EZ City Park Hotel ab
    116,00 €
  • Verlängerungsnacht im DZ Molokan Inn p.P. ab
    94,00 €
  • Verlängerungsnacht p.P. im DZ City Park Hotel p.P.ab
    68,00 €
  • Einzelzimmerzuschlag Molokan Inn Hotel ab
    228,00 €
  • Einbettzimmerzuschlag City Park Hotel ab
    168,00 €
  • Architektur & Design Baku, 5 Std. bei 2 Personen p.P.
    228,00 €
  • Absheron Halbinsel "auf den Spuren des Feuers", 5 Std. bei 2 Pers. pP
    228,00 €
  • Gobustan Felsmalereien + Schlammvulkane, 6 Std. bei 2 Pers. p.P.
    278,00 €
  • Gobustan Felsmalereien 4 Std bei 2 Personen p.P..
    228,00 €
  • Verlängerungsnacht im EZ Molokan Inn ab
    164,00 €
  • Baku City Tour, 3 Std. bei 2 Personen p.P.
    185,00 €

Die historische Bedeutung des Feuers ist tief in der aserbaidschanischen Kultur verwurzelt. Flammen sind das nationale Symbol. Der Zoroastrismus, einst eine der größten Religionen der Welt, hat seinen Ursprung in dieser Region. Die frühen Zoroastrier legten großen Wert auf das Feuer, von dem sie glaubten, es sei das Licht der Weisheit. Ateshgah, in der Nähe von Baku, wurde zu einem zentralen Anbetungs- und Wallfahrtsort, bis die Araber im 10. Jahrhundert den Islam brachten. Die meisten Zoroastrier flohen dann aus dem Iran und Aserbaidschan nach Nordindien. Der alte persische Name Aturpatakan bedeutet übersetzt "Ein Ort, an dem das heilige Feuer bewahrt wird". Azer heute auf Persisch bedeutet Feuer. Aserbaidschans Staatswappen trägt eine rote Flamme als Herzstück und wenn Sie durch Baku gehen sehen Sie fast von überall die Flame Towers, die die Skyline dominieren. Aserbaidschan hat seit jeher eine enge Beziehung zu Feuer und trägt auch den Spitznamen "The Land of Fire".

Tipp:
Der Qobustan Nationalpark ist für seine tausenden, bis zu 40.000 Jahre alten, historischen Felszeichnungen bekannt. Außerdem finden sich in der Halbwüste des Qobustan Nationalparks mehr als die Hälfte aller Schlammvulkane weltweit.

Der Qobustan-Nationalpark befindet sich in Aserbaidschan etwa 60km südwestlich der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Seinen Namen erhielt er von der gleichnamigen nahegelegenen Ortschaft. Hauptattraktion des Qobustan Nationalparks sind die vielen prähistorischen Petroglyphen (Felszeichnungen), die in den 1930er Jahren in der Nähe von Qobustan gefunden wurden. Seit 2007 zählen die Fundstätten der Petroglyphen zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Der Qobustan Nationalpark wurde im Jahr 1966 gegründet und umfasst eine Fläche von gut 40km2. Die historischen Felszeichnungen, die die Region zwischen Kaukasus und Kaspischem Meer so berühmt machten, wurden auf etwa 10.000 vor Christus datiert. Sie wurden in den 1930er Jahren durch Zufall entdeckt, als eine Gruppe von Männern auf der Suche nach Schotter die Höhlen des Qobustan Nationalparks betraten. Schon bald wurden sie auf die seltsamen Abbildungen aufmerksam und entdeckten anschließend auch von Menschen geschaffene Höhlen mit weiteren Zeichnungen, die den frühen Menschen der Eiszeit eindeutig als Behausung dienten.
Heute sind über 6.000 Steingravuren entdeckt, die alle 5.000 Jahre alt und älter sind. Manche von ihnen werden sogar auf das enorme Alter von 40.000 Jahren geschätzt. Die Abbildungen stellen zum Großteil primitive männliche und weibliche Figuren, Tiere, rituelle Tänze, Boote, Jagd- und Kampfszenen, Kamel-Karawanen sowie Sonne und Sterne dar.
Aus manchen der Petroglyphen konnte über Tier- und Pflanzendarstellungen herausgelesen werden, dass damals das Wetter in Aserbaidschan deutlich feuchter war als heute. Wilde Ziegen, Pferde, Kühe und Esel grasten damals auf der weiten Savanne und wurden von Löwen, Leoparden und Wölfen gejagt. Auch lateinische Zeichen aus dem ersten Jahrhundert nach Christus wurden entdeckt, der am weitesten östlich gelegene Beweis, dass sich hier einst die Römer aufhielten.
Doch nicht nur die Petroglyphen des Qobustan Nationalparks sind schützenswert. Der Nationalpark wurde auch zur Erhaltung der Schlammvulkane, von denen im Qobustan Nationalpark mehr als die Hälfte aller Schlammvulkane weltweit zu finden sind, und musikalischen Steine etabliert. So stehen nun zum Beispiel auch die nahe des Kaspischen Meeres gelegenen Berge Boyukdash, Kichikdash, Jingirdag und der Yazili-Hügel unter dem Schutz der Regierung.
Insgesamt liegen auf dem Areal des Qobustan Nationalparks an die 400 Schlammvulkane, brodelnde Löcher, in denen sich langsam riesige Blasen in der dunkelbraunen Brühe bilden. Etwa alle 20 Jahre kommt es vor, dass einer dieser Schlammvulkan ausbricht, wodurch Unmengen von Schlamm in die Umgebung verteilt wird und zig Meter hohe Flammen aus den Erdlöchern züngeln. Die Schlammvulkane könnten auch die Wurzel von Aserbaidschans Wortstamm sein, was so viel wie "Land des ewigen Feuers” bedeutet.
Die so genannten Gaval Dash sind musizierende Steine, die durch spezielle Klimabedingungen sowie Öl und Gas aus der Erde speziell geformt wurden, sodass sie wenn mit einem anderen Stein angeschlagen, harmonische Töne von sich geben - ein Phänomen, das sonst nirgendwo auf der Welt auftritt.
Auch wenn die üppige Vegetation von vor 10.000 Jahren verschwunden ist, im wüstenähnlichen Klima der milden Winter und heißen, trockenen Sommer Aserbaidschans wachsen noch heute zwischen wilden Gräsern und Buschland wilde Rosen, Zwergkirschen, Wacholder, Feigenbäume und wilder Wein. Die Tierwelt hat die Großkatzen von damals eingebüßt, mittlerweile streifen Füchse, Schakale, Wölfe, Hasen, Wildkaten und Berghühner den Qobustan Nationalpark.

Essen und Trinken:
Die Küche in Aserbaidschan ist sehr vielseitig und bietet für jeden Geschmack etwas. Die Speisen werden teilweise nach jahrhundertealten Rezepten und Traditionen gekocht.
Das sonnige, milde Klima bringt eine Fülle an Obst, Gemüsen und Kräutern hervor und so kommen auch Vegetarier voll auf ihre Kosten. Das bekannteste Gericht ist der Pilaw (Plov), der in unterschiedlichen Varianten zubereitet wird und der Höhepunkt jedes Festmahls ist.
In Baku finden sich in allen Stadtteilen hervorragende Restaurants in den verschiedenen Preisklassen. Es gibt auch viele Cafes, die kleine Speisen, Salate und Snacks für Zwischendurch anbieten. Eine Reise nach Aserbaidschan ist auf jeden Fall auch ein kulinarisches Erlebnis.

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