Sternfahrt Asiago - Biketouren auf dem Hochplateau Sette Comuni - 6 Tage

Reiseprogramm:

1.Tag: Anreise nach Asiago
Anreise über Innsbruck - Bozen - Trento nach Asiago

2.Tag: Monte Melette und Città della Roccia48 km/1350 hm
Wir verlassen Asiago auf der Hauptstraße und gelangen nach kurzer Fahrt in den kleinen Nachbarort Gallio mit seiner markanten Kirche San Bartolomeo. Unser Weg führt durch das Valle di Campomulo aufwärts zur Schiarena Le Melette und weiter auf schmaler Teerstraße durch felsdurchsetztes Almgebiet zum Campomulo. Hier zweigen wir auf eine einsame Schotterpiste ab, die zum Rif. Malga Ronchetto führt. Dann geht es auf schmalem Asphaltband weiter bis zur Malga Fratte. Dort beginnt eine Almstraße, die zum Monte Fior führt. Der Hügel war 1917 und 1918 zwischen Italien und Österreich-Ungarn wild umkämpft. Ein dichtes Netz an Schützengräben und Verteidigungsstellungen zeugt bis heute von den enormen Kampfhandlungen. Auf dem folgenden Singletrail entlang der "Città della Rocha“, einem Gebiet mit vielen spektakulären Felsgebilden, sind je nach Fahrtechnik auf Grund der Wegbeschaffenheit, einige unschwierige Schiebepassagen zu bewältigen. Ab der Malga Slapeur führt uns ein Wirtschaftsweg und dann ein Wiesenpfad über die Coston di Meletta zurück zum Anfahrtsweg. Über die Weiden von Gallio und Asiago kehren wir zurück zum Hotel.

3.Tag: Monte Cengio und Bahntrasse der “Vecchia Ferrovia”40 km/ 800 hm
Vom Hotel weg geht es gleich einmal auf die alte Bahntrasse, die “Strada del Vecchio Treninoalte Bahntrasse). Sie führt uns aus dem Ort über das Altopiano, vorbei an alten Stationsgebäuden nach Roana, mit dem Museum des 1. Weltkrieges. Mit schönen Panoramen geht es weiter nach Cesuna. Die Trasse führt hier durch einen 400 m langen Tunnel, durch ein grünes Wäldchen und weiter auf schönem Wiesentrail zur Malga Val di Genova. Dann führt uns ein schmales Bergsträßchen zum Passo della Sgreva und weiter auf Naturpiste zum Rifugio Al Granatiere auf 1250 m.
Dann geht es zur Runde auf die kühnen Saumpfade in den Felswänden des Monte Cengio mit Panoramablick in die Poebene, mit Tunnels, Militärposten und Stellungen.
Der Rückweg führt uns durch die südlichen Ausläufer der Hochebene im Auf und Ab, immer wieder auf Teilstücken der Alten Eisenbahntrasse, vorbei an Gedenkstätten und ehemaligen Stationsgebäuden zurück nach Asiago.

4.Tag: Monte Ortigara 55 km/1420hm
Auf alten Militärstraßen ins Mare di Pietra (Meer der Felsen)
Wir verlassen Asiago in Richtung Camporòvere. Dann führt uns ein keines Sträßchen auf Asphalt, später auf Naturbelag über 200 hm zum Forte Interrotto, einem mächtigen italienischen Verteidigungsbauwerk an der ehemaligen österreichisch/ungarischen Grenze. Dann führt ein Sträßchen durch dichten Wald weiter aufwärts zum Mt. Mòsciagh, wo unser Weg hinab ins Valle di Galmarara führt. In märchenhafter Almlandschaft geht es vorbei am Monte Zebio immer weiter aufwärts zur Malga Galmarara und zum Bivio Italia. Hier treffen wir auf die Kaiser Karl Straße, die uns durch das Meer der Felsen zum Gipfel des Berges führt. (Wir empfehlen, die letzten ca. 1,5 km zu Fuß zu gehen). Nach dem Besuch des Gipfelplateaus kehren wir zur Wegkreuzung Bivio Italia zurück. Für die Rückfahrt nehmen wir die Militärpiste über die Selletta Mercenseffy, durch die traumhaften Felslandschaften am Campo Casara und Campo Gallina zur Malga Galmarara und ins Val Scaletta. Zum Schluss geht es noch ein paar Kilometer flach zurück zum Hotel.

5.Tag: Monte Zebio 43 km/1210 hm
Zu den Verteidigungsstellungen im ehemaligen Grenzgebiet
Unsere Route führt entlang der Provinzstraße über Gallio in die Berge. Bei der Liftstation wendet sich unser Weg nach links auf eine Almstraße über die wir, bei moderater Steigung, die Weiden am Monte Cucco erreichen. Die anmutig saftig grüne Landschaft führt in ein malerisches Almgebiet. Nach rechts reicht das Panorama bis zu den "Pale di San Martino“ in den Dolomiten. Die Strecke führt im angenehmen Auf und Ab durch abwechslungsreiche Landschaft zur Malga Zebio und den gut erhaltenen österreichisch/ungarischen Verteidigungsstellungen am Monte Zebio, die einen schaurigen Einblick ins einstige Kampfgeschehen geben. Nach einer Einkehr bei der Malga Zebio überqueren wir den Höhenrücken am Mt. Zengio und nehmen die alte Militärstraße abwärts durch das Galamaratal. Nach einem letzten moderaten Anstieg über den bewaldeten Rücken des Mt. Mòsciagh geht es in flotter Fahrt zurück zu unserem Hotel.

6.Tag: Rückfahrt nach Wien
Heimreise über Treviso - Udine - Villach - Wien